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May 10, 2024

Warum ich alle zwei Monate in die USA fliegen werde - Gedanken nach meiner New York & San Francisco Reise

Ich war zuletzt zwei Wochen in den USA unterwegs und habe für mich mal wieder festgestellt, dass ich öfter in die USA möchte.

Deshalb dient diese Folge dazu, dir einen Überblick über die Ökosysteme New York und San Francisco zu geben (meine letzten beiden Ziele). Zusätzlich dazu gibt es Beispiele von Celonis, Camunda und Parloa bezüglich deren US-Expansionen, sodass du für dich entscheiden kannst, wann der richtige Moment für US-Aktivitäten ist.

 

Was du lernst:

  • Warum du frühzeitig die US-Brille kennenlernen und ein US-Netzwerk aufbauen solltest
  • Ökosystem: Die kulturellen Unterschiede der Startup-Ökosysteme zwischen Deutschland, New York und San Francisco.
  • Beispiele von deutschen Gründern, die in die USA expandiert sind

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Marker:

(00:00:00) San Franciso und New York: Was erwartet dich anLifestyle, Preisen und Ökosystem?

(00:11:20) Persönliches Fazit: Alle 8 Wochen in die USA

(00:14:24) Wann würde ich Gründern empfehlen in die USA zu gehen?

Transcript

Ich bin vor zwei Tagen aus den USA zurückgekommen und will dir heute mal erklären, warum ich
ab jetzt alle acht Wochen in die USA fliegen werde und was ich dir empfehlen würde, wenn
du gerade ein Startup gründest oder eins aufbaust und mittendrin bist.
Ich war zwei Wochen in USA, ganz kurz für alle nochmal herzlich willkommen bei Unicorn
Bakery.
Mein Name ist Fabian Tausch und führe hier den größten deutschen Podcast für Gründer
und Gründerinnen und mein Ziel ist, dir so ein bisschen Input zu geben, wie du mit den
erfahrungswerten anderer Gründer und Gründerinnen umgehen kannst durch Interviews, aber auch
manchmal so ein bisschen eigene Gedanken einfließen zu lassen und heute ist Zeit dafür.
Ich war jetzt eine Woche in New York und eine in San Francisco und ich würde gerne einmal
einordnen, wie nämlich New York war, wie nämlich San Francisco war, was habe ich insgesamt
für Schlüsse aus den zwei Wochen für mich gezogen, was würde ich dir als Gründer raten.
Einmal ganz kurz zu New York, da war ich die erste Woche und da war ich letztes Jahr schon
irgendwann mal 18 Tage, also zweieinhalb Wochen und ich muss sagen generell, was ich immer
wieder selber unterschätze, ist, wenn ich irgendwo hinfliege, mir die Zeit nehme und
recherchiere und dann Leute anfrage für, hey, kannst du mir diese Person vorstellen, ich
würde gerne mit deren Podcast machen, hast du so ein bisschen Druck drauf?
Es ist was ganz anderes, als wenn du einfach sagst, ja, ich würde die gerne mal virtuell
kennenlernen, so, das ist aber generell, das ist jetzt gar nicht New York spezifisch,
das ist generell überhaupt für, ich würde gerne jemanden kennenlernen, relevant und
das habe ich natürlich für New York auch genutzt.
Dadurch, dass ich letztes Mal schon in New York war, habe ich dafür sehr viele Leute
vorgestellt bekommen und habe dieses Jahr noch ein bisschen drauflegen können.
Meine New York-Zeit sah nicht so aus, dass ich die ganze Zeit jeden Tag nur Meeting,
Meeting, Meeting hatte, sondern es war so ein Mix aus, ich treffe einige Leute und ich kann mir
so ein bisschen die Stadt angucken, liegt aber auch daran, dass ich manchmal so ein
bisschen Zeit brauche zu überlegen, okay, warte, ich habe gerade die Person getroffen
und daraus könnte jetzt das entstehen, okay, jetzt muss ich mal schauen, wer kennt den eigentlich?
Ach so, ich bin dann noch in San Francisco, mal schauen, wer, wen diese Person, die ich
jetzt gerade zum Kaffee getroffen habe, dann in San Francisco trifft.
In meinen Augen, also du hast einige VCs in New York, du hast, ich war mit Chris Pöhlen
unterwegs, der war zuletzt hier, da haben wir drüber gesprochen, wie er die Pre-Seat
und wie du strategisch dich daran hangeln kannst, ich glaube, es trifft sowohl auf
Pre-Seat als auch auf Seatfinanzierung vor, wenn du VCs dabei haben möchtest.
Ich habe mit dem dort zumindest zur gleichen Zeit und Chris macht Fintech und für Fintech
sind sehr, sehr viele Leute in New York, da ist das schon so das zentrale Hub in den USA
und du hast einige VCs dort und du hast natürlich trotzdem einige Gründer, die sagen,
okay, New York finde ich die schönere Stadt und deswegen bin ich da.
Ich liebe New York, gerade wenn Manhattan, so, es ist einfach eine sehr effizienter
Teil in einer Stadt, wo du sagst, okay, die bauen halt nach oben und nicht in die Breite,
das unterscheidet sich super krass zu Berlin.
Berlin ist sehr in die Breite gebaut, auch wenn natürlich Berlin Mitte hast und
Prenzlauer Berg und vielleicht irgendwie manchmal was in Kreuzberg und so, in Manhattan
ist halt quasi alles und dann hast du den Central Park und dann kannst du dich entscheiden,
ob du irgendwie ins tiefste Financial District möchtest und irgendwie ganz viele Menschen
und Hochhäuser um dich herum oder ob du in Central Park willst irgendwie eine Runde
spazieren und macht mir unfassbar Spaß, muss aber sagen, wenn ich das jetzt in Kontext
setze zu San Francisco, habe ich New York ganz schön überschätzt, ich will null negativ
über New York sprechen, ich glaube, was man merkt ist, wenn Gründer rübergehen, also
dann irgendwie am Flughafen Jakob Freund von Kamunda getroffen, Kamunda, Jakob kommt
demnächst in Podcast, hier ein kleiner Sneak Peak, die machen, klacken dieses Jahr 100
Millionen RAA und quasi kein Mensch kennt die in Deutschland, was ich sehr beeindruckend
finde.
Jakob fliegt schon am ehesten nach New York, aber der fliegt auch mal für zwei Tage darüber,
weil er halt irgendwie dann doch ein Board-Meeting oder ein Partnership-Meeting oder ähnliches
hat.
Das finde ich super spannend.
Jakob, falls du gerade dazuhörst, sehr beeindruckend, was ihr da gebaut habt, ich freue mich auf
unseren Podcast.
Am Flughafen haben wir dann, also ich bin in Jakob reingesteubert, Jakob ist dann in
Alex Rinker reingesteupert, Alex ist der Gründer und Co-CEO von Ceylonis und dann sind wir mit
dem in die Stadt reingefahren und Alex hat schon auch viel erzählt und Alex wohnt in
New York und ich kenne es im Francisco zum Beispiel, weil er arbeitet halt in Between
Time Zones, also zwischen deutscher Zeit und US Zeit und da ist New York natürlich super
angenehm.
Malte Kosob, der jetzt mit Paloa das US Office aufmacht, geht auch nach New York.
Also New York ist schon für viele Gründer aus Deutschland, die rübergehen so der zentrale
Punkt, weil es halt viel einfacher ist mit der Zeitzone.
Du hast jetzt zu dem Zeitpunkt, wo wir gerade da waren, sechs Stunden Zeitverschiebung gehabt.
Das heißt, du hast noch relativ viel Overlap mit der deutschen Zeit.
Das geht noch.
Das ja für Francisco sind neun Stunden gewesen, kommen wir gleich nochmal darauf zurück.
Das ist halt schon so ein Punkt, wo ich gemerkt habe, okay, einige Deutsche, die du dort findest,
die dann halt beide Länder operieren und dementsprechend auch ein gewisses Netzwerk
an Leuten.
Ich habe Jenny von Podewilts noch getroffen, liebsam, die ist jetzt seit einem Jahr drüben
meint okay, eigentlich läuft die USA ganz gut an, auch ziemlich, ziemlich spannend.
Dann bin ich nach San Francisco weiter und auf einmal waren es neun Stunden Zeitverschiebung.
Das macht krass was aus.
Wenn du morgens um neun auf dein Handy guckst und merkst, oh, es ist 18 Uhr in Deutschland,
dann passiert nur noch bedingt was.
Natürlich, es gibt Leute, die da noch arbeiten, aber wir wissen wie das ist.
Manchmal ist das auch eine Zeit, wo für viele schon der Tag vorbei ist.
Das heißt, die Leute, die ich in den USA kennengelernt habe und vor allem in San Francisco, die sind
sehr USA fokussiert.
San Francisco ist sehr USA fokussiert, wenige deutsche Leute, die dann noch viel mit Deutschland
zu tun haben.
Das war für mich der krasse Unterschied, den ich erst mal wahrgenommen habe.
San Francisco als Stadt, ich war vor zehn Jahren mal da, da wusste ich noch nicht, was Startups
sind, dementsprechend anderer Blick.
Ich habe viel Negatives gehört, also man hört viele Drogen, viel Obdachlosigkeit und so
weiter.
Ich habe lange im Vergleich zu Berlin ein bisschen mehr und vielleicht ein bisschen präsenter,
weil Berlin sich halt auch noch mehr verläuft als San Francisco.
Aber ich war jetzt irgendwie im Winter sechs Wochen in Kapstadt, da gibt es Straßen, da
läufst du nicht lang, weil du hast Angst, dass du nicht mehr Leben draus kommst.
Das hast du in San Francisco gar nicht.
Also ja, es ist manchmal schwer die Schicksale zu sehen, mit Drogen und Obdachlosigkeit.
Aber ich glaube, jeder, der in der Großstadt gewohnt hat, hat es zumindest mal in Teilen
erlebt.
Und deswegen, das war für mich gar nicht so schlimm, also falls du das jetzt irgendwie
ein paar Mal gehört hast und denkst, oh, viel Negatives über San Francisco gehört,
ja, verstehe ich, aber muss ich sagen, überwiegt nicht, finde ich jetzt nicht den Ausschlag
geben Punkt.
Und dann ist der nächste Punkt San Francisco, du hast natürlich die Stadt und du hast Silicon
Valley, also Palo Alto, Menlo Park etc.
Und das ist so eine dreiviertel Stunde uber entfernt.
Du fährst so zwischen 35 Minuten, wenn gar kein Verkehr ist, bis zu einer Stunde oder
eine Stunde, 15, wenn viel Verkehr ist.
Und das macht schon auch was aus und du musst dir halt überlegen, wie plan ich meine Tage.
Das war mir anfangs nicht so bewusst.
Als ich das erste Mal nach Palo Alto, also in Silicon Valley gefahren bin, war ich so
voll aufgeregt und dann habe ich so gemerkt, oh, das ist ja quasi eine Vorstadt-Siedlung,
wo sich einfach alle Tech-Leute entschieden haben, wir bauen jetzt hier das Tech-Ökosystem
der Welt und du hast jetzt Stanford und das ist ein bisschen beeindruckend, weil du immer
so viel überhörst und du hast so dieses vibrant Ecosystem und du denkst, da passiert
so viel und richtig krass und dann kommst du da hin und merkst, hey, da passiert eigentlich
gar nichts, weil man sich jetzt so vom Lifestyle umschaut, gerade wenn man Berliner Lifestyle
gewohnt ist und du merkst so krass, die arbeiten hier alle, die haben vielleicht noch irgendwie
so ein bisschen Freunde vor Ort und vielleicht irgendwie machen die Sport, aber die arbeiten
halt alle und die fokussieren sich auf Tech.
Und das ist in San Francisco gar nicht so anders, also klar, das hast du also in Palo Alto
noch viel mehr.
Ein Stanford-Schudenten getroffen, den hatte mir Konstantin Görike, deutscher LinkedIn-Gründer,
also ich wusste nicht, dass LinkedIn ein deutschen Mitgründer hat, habe ich auch ein Podcast
mit aufgenommen, kommt demnächst, muss ich aber nochmal durchhören, weil es war beim
Wandern, mal gucken, was da vom Winde verweht ist und was nicht, im wahrsten Sinne des Wortes.
Er hatte mir Julius Hillebrand vorgestellt und Julius ist jetzt Master-Schudent in Stanford,
ist bald durch und der meinte halt, hey, du kommst von diesem Campus nicht so häufig
weg, weil du hast halt alles da und es lohnt sich nicht so unbedingt in die Stadt rein
zu fahren und du machst halt einfach viel hier.
Und das merkt man, Palo Alto ist schon so seine eigene Welt.
San Francisco hat dann wieder ein bisschen mehr zu bieten, eine Sache, die spannend war,
morgens kalt, tagsüber warm, abends kalt und windig.
Das, wenn du nach San Francisco gehst, nimm ne Jacke mit, die Wind abhalten gern, wirklich
ein Windbreaker, also kein Spaß.
Und wenn es tagsüber warm werden soll, nimm trotzdem ne Jacke mit und packst sie in ein
Rucksack oder was auch immer, es wird kalt.
Auf jeden Fall in San Francisco hast du wieder ein bisschen mehr zu tun, natürlich gibt es
auch schon gute Restaurants und richtig schöne Ecken.
Es gibt viel zu sehen, aber auch da, die Leute sind schon sehr arbeitsfokussiert.
Der Unterschied zu New York, New York hast du halt ultra viel Lifestyle, Abendbeschäftigung,
du kannst ausgehen, du kannst in Clubs, in Bars, das ist viel mehr ein Ding, die Stadt, die
niemals schläft.
In San Francisco Cafes machen um fünf zu, kein Witz, ab fünf ist es brutal schwer, ein
Café zu finden und Bars machen glaub ich so zwischen, so gegen zehn zu oder so, also
die Bordsteine werden deutlich früher hochgeklappt, wenn wir dann nach Palo Alto rausgehen, ist
das nochmal extremer.
Das macht einen krassen Unterschied und nichtsdestotrotz in San Francisco noch viel mehr als in New York,
weil New York natürlich trotzdem auch viel Actor, Model, Tag, Finance, whatever Bubble
hat.
San Francisco ist Tag Bubble, da gibt es nicht viel drum herum und das heißt egal in wen
du reinläufst, kannst nicht voreingenommen sein, du musst einfach offen sein und sagen
ey und wer bist du, was machst du?
Weil ja die Leute sind eigentlich aus der Tag Bubble, das kann sehr eintönig sein für
viele.
Ist ja ein Grund, warum viele auch Berlin mögen, weil es sehr viel zu bieten hat, ich glaube
da ist New York ähnlicher.
San Francisco ist schon mehr so ey wir verständigen uns darauf, dass wir gerade hier alle in der
gemeinsamen Partnerschaft sind und unser Tagzeug erfolgreich machen wollen.
Du machst Dines, ich mach Mainz und wir helfen uns gegenseitig, weil ja wir wollen einfach
irgendwie erfolgreich werden und es ist schon cool, wenn wir uns da gegenseitig supporten,
weil das macht's more likely, dass wir es schaffen und das ist beeindruckend an San
Francisco.
Auch in New York helfen dir die Leute, aber es ist ein bisschen anderer, anderer Vibe.
San Francisco ist schon sehr supportive.
Das mal kurz so ein bisschen die Städte verglichen.
Ich glaube preislich ist New York ein bisschen teurer, wenn du in Manhattan wohnst, aber
du kannst auch in San Francisco sehr viel Geld ausgeben.
Ich glaube du wirst wahrscheinlich Miete so zwischen zweieinhalb und viertausend Euro
rechnen müssen, wenn du darüber ziehst, außer du gehst in Co-Living Space, wo du mir jetzt
von paar Leuten empfohlen, die sagen hey, wenn du mal länger hier sein willst, gibst
es ein paar gute Co-Living Angebote, dann bist du deutlich günstiger unterwegs, musst
dich ein bisschen umschauen, New York Manhattan, also ja, schon nochmal anders preislich.
Zumindest das, was ich gesehen habe, wahrgenommen habe.
Du kannst natürlich nach Brooklyn oder in andere Bereiche gehen und je nachdem, wo
du dort unterkommst, ist es vielleicht günstiger.
Essen ist meiner Meinung nach in New York deutlich teurer, also da den Sweetspot zu finden aus
bezahlbar und gutes Essen ist deutlich schwerer als in San Francisco, weil du halt in San
Francisco noch diesen mexikanischen Einfluss hast und das relativ günstig ist.
Ich war in New York ganz transparent gesprochen, nur bei Chipotle essen.
Einmal waren wir Burger essen und der war in meinen Augen nicht gut leider, aber kann
auch an meiner Zusammenstellung ergelegen haben.
Wenn du dich fragst, warum erzähle ich dir das gerade, mir ist wichtig, dass du einen
gewissen Eindruck bekommst, so wie ist das Leben vor Ort und was bedeutet das dann?
Einen Schritt weiter, was für Schlüsse habe ich daraus für mich gezogen?
Ich fliege ab jetzt alle acht Wochen spätestens in die USA und das sage ich als jemand, der
vor zwei Jahren in Texas war bei der South by Southwest, letztes Jahr in New York und
dieses Jahr in eine Woche in New York oder eine Woche in San Francisco.
Ich habe, das wusste ich nach dem letzten Mal in New York schon, die USA trotzdem brutal
unterschätzt.
Es hilft Perspektive zu bekommen auf das deutsche Ökosystem, auf das europäische Ökosystem
und du hast halt viel mehr Leute, die seit Jahrzehnten länger dabei sind, die dementsprechend
noch mehr supporten, weil sie jetzt sagen, hey, giving back, ich bin schon in meinem
Modus.
Das kommt immer mehr in Deutschland, das kommt immer mehr in Europa, das hast du in den
USA auf einem anderen Niveau und es ist sehr beeindruckend, es ist sehr hilfreich und
es macht unfassbar Spaß von diesen Leuten zu lernen, weil es eine andere Perspektive
ist.
Natürlich, ich gebe dir jetzt ein paar Beispiele und du wirst es über die nächsten Monate
auch im Podcast hören, ich habe eine Intro zu Chris Merritt bekommen, Chris Merritt
hat Cloudflare von einer Million auf eine Milliarde ARR gescaled, da gibt es in Deutschland
nicht viele Beispiele.
Es ist so, dass ich eine Intro zum aktuellen PayPal CEO bekommen habe, Alex Chris, Alex
hat vorher eine Firma gegründet, dann war er bei Intuit, hat QuickBooks skaliert und
dann die Mailchimp Acquisition gemacht, hat also Produkte gemacht, die irgendwie so 20
Millionen Kunden betreuen gesamt oder so, ist jetzt PayPal CEO.
Ich habe eine Intro zu Konstantin Gürico bekommen, LinkedIn Gründer habe ich vorhin
schon erwähnt, Interview habe ich schon aufgenommen.
Ich habe mit Fabrice Grinder aufgenommen, die Folge ist schon live, wahrscheinlich einer
der erfolgreichsten Investoren jemals, über 26 Jahre, 40% realisierten Return, pro Jahr
natürlich.
Und das geht, ich kann in einer Tour so weitermachen, Intros, die ich bekommen habe, Intros, die
ich angefragt habe, an denen ich arbeite, da wird echt viel passieren und die USA ist
für mich natürlich jetzt auch ein neues Feld, es gibt so viele Leute, mit denen man sprechen
kann, so viel zu verstehen, das macht mir unfassbar Spaß und deswegen bin ich Anfang
Juni nochmal fast zwei Wochen dort und dann wahrscheinlich irgendwie im August oder September
und dann werde ich Oktober, November gucken, dass ich nochmal eine längere Periode mache,
so vier bis sechs Wochen im besten Fall.
Muss ich mir alles nochmal genauer überlegen, aber das sind so meine Schlüsse, die ich
daraus ziehe, weil, ich meine der Anspruch hier in dem Podcast ist der beste Inhalt
für Gründer und Gründerin, der muss nicht immer Deutsch sein.
Das merkt man, glaube ich, wenn man den Podcast verfolgt und das wird sich noch weiter vertiefen
und bewahrheiten, weil es einfach Top Top Leute da drüben gibt und ich werde ein bisschen
mehr Fokus auf San Francisco legen, einfach weil ich das Gefühl habe, dass es dann noch
mehr zu entdecken gibt als in New York, aber ich werde auch dann spätestens alle drei
oder vier Monate gucken, dass ich in New York bin, zumindest eine Woche.
San Francisco wird für mich ein bisschen mehr Fokus und dann schauen wir von da aus
weiter.
Was ich nicht wusste, in New York San Francisco sind tatsächlich sechs Stunden Flug, wenn
man zwischen den beiden Städten pendelt.
Wenn du aus San Francisco zurückfliegst, sind das eher zwölf Stunden, wenn du nach Frankfurt
fliegst, wenn nach New York fliegst, aus Berlin sind das neun Stunden.
Das heißt, man kann sich dann sogar überlegen, macht es Sinn, beide Städte mitzunehmen,
so wie ich das dieses Mal gemacht habe oder fliege ich beide irgendwann separat mal an.
Aber jetzt mal, was würde ich dir raten, wenn du jetzt noch nicht so häufig in US-Aberst
oder noch gar nicht, sowohl für dich für dein Verständnis als auch für deine Firma?
Punkt eins, ich glaube es macht extrem Sinn, drüber nachzudenken, mal rüber zu fliegen,
um ein paar Dinge in Perspektive zurück.
Es gibt sehr viele Deutsche, die drüben sind, die sehr hilfsbereit sind.
Es gibt sehr viele, auch generell, Amerikaner, die super offen sind.
Sich mal mit dir zu unterhalten und wo du sehr viel lernen wirst, trotzdem für deine
eigene Firma.
Du darfst aber, glaube ich, trotzdem nicht zu früh rüber.
Fast alle, mit denen ich gesprochen habe, die sehr früh rüber sind, sagen, hey, es hat
sehr, sehr, sehr lange gedauert bis es anläuft, weil es ist einfach noch mal ein anderes Marktverständnis.
Wir wussten in Deutschland noch nicht so ganz, wo wir stehen und wie wir richtig verkaufen.
Deswegen mussten wir eigentlich erst mal uns auf Deutschland und Europa fokussieren und
dann USA.
Oder du hast so Firmen wie N26, die dann ihr US-Geschäft irgendwann wieder eingestellt
haben oder sehr holprig gestartet sind und so weiter.
Das heißt, ich würde nicht einfach in die USA gehen und sagen, ich baue jetzt für die
USA auch noch, weil ich glaube, das ist schon extremer erfüllt und braucht Fokus.
Das ist ein Grund, warum zum Beispiel Malte Kosop von Paloa nach, also wir haben jetzt
die Series B-Gurais und der ist irgendwie, ich glaube, Mitte letzten Jahres öfter in
die USA angefangen zu reisen, zieht jetzt, ich weiß gar nicht, ob er richtig rüberzieht,
aber intensiviert auf jeden Fall den Aufwand in den USA und macht jetzt wirklich einen
New York-Büro auf, wenn das nicht schon offen ist und intensiviert jetzt, die haben jetzt
aber gerade auch über 60 Millionen in ihrer Series B-Gurais.
Das ist schon noch mal was anderes, als ich laufe jetzt gerade los und ich sammel jetzt
auch mal Kunden in den USA.
Klar, hast du ein Produkt, was keinen so großen Unterschied macht, ob du das in Deutschland
ohne den USA verkaufst, kannst du natürlich mal rüber spitzen.
Paul Müller von Edgers hat gesagt, okay, in Deutschland hat sich unser Produkt nicht
verkauft, dann ist einer von uns Mitgründern nach Osten geflogen, nach Asien und einer
nach Westen in die USA und dann haben wir von da aus losgelegt und gemacht.
Es gibt glaube ich keinen Black & White hier.
Was ich aber machen würde, wäre mal rüber, um Verständnis zu bekommen.
Eine Woche, zwei, paar Leute kennenlernen.
Was ich nicht machen würde, wäre einfach mal random wahrlos, alle VCs zu treffen und
sagen, eigentlich rase ich gerade gar nicht.
Da sind die in den USA nicht ganz so affin für.
Da ist schon so, okay, du brauchst eine grobe Timeline, wann race du eigentlich?
Was ist der Plan?
Wie hältst du dir im Loop?
Deswegen, da würde ich dann eher Gründer und Operator treffen, die dir Perspektive
geben können.
Das ist das, was ich jetzt draus mitgenommen habe über die letzten Wochen, auch wenn ich
mit anderen Deutschen und auch generell Gründern gesprochen habe, wie das sich in den USA verhält.
Dann glaube ich, wenn du ein bisschen konkreter international denken möchtest und sagst,
okay, wir planen in den nächsten Monaten irgendwie vielleicht sogar ein Office dort
aufzumachen.
Schau dir den German Accelerator an.
Ich habe Christian York mal in New York getroffen und viele der Gründer, die in die USA gegangen
sind in den letzten Monaten und Jahren, nutzen die Programme des German Accelerator, die
sowohl in New York als auch in San Francisco verwurzelt sind und du kannst glaube ich auch
ein Programm machen, in dem beides mit inkludiert ist und die dir helfen, einfach dort ein bisschen
Fuß zu fassen, Leute kennenzulernen.
Das würde ich persönlich, was ich so gehört habe, dann empfehlen, wenn du wirklich vorhast,
auch in die USA zu gehen.
Das würde ich jetzt nicht einfach mal machen, um Perspektive zu bekommen, dafür kannst du
glaube ich einfach mal rüberfliegen.
Und da kannst du auch wirklich ein Netzwerk an Deutschen anzapfen, die bereits dort sind.
Da musst du natürlich ein bisschen recherchieren, ein bisschen rumfragen oder vielleicht mal
flinkt in Posten, aber das hilft extrem, dieses Netzwerk an Deutschen anzuzapfen.
Und wenn du wirklich konkretisieren möchtest, deinen internationalen Efforts dann, schau
dir den German Accelerator an, kann ich auf jeden Fall empfehlen, viel Positives gehört,
jetzt selber nicht intensiv dabei gewesen, weil ich offensichtlich kein Startup mache,
was darüber gehen möchte, aber trotzdem viel, viel Gutes gehört und gerade um da die ersten
Leute kennenzulernen, wirklich Perspektive zu bekommen.
Also, zusammengefasst, ich würde dir empfehlen, in die USA zu gehen.
Um das mal ein bisschen einschätzen zu können.
Ich glaube, wenn du in die USA ziehen willst, weil du sagst, okay, ich mache jetzt das Büro
in den USA auf, ich würde vorher schon mal dort gewesen sein, um so ein bisschen Basisnetzwerk
zu haben und wenn es vorrangig Deutsche sind, die rübergegangen sind, das hilft.
Es hilft dir auch, einen anderen Blick auf deine deutschen Aktivitäten und Europa-Aktivitäten
zu bekommen.
Ich würde den German Accelerator aktivieren, bzw. mich dort bewerben, wenn ich sage, ich
will das intensivieren und ich würde ein Netzwerk an Deutschen anzapfen.
Das kannst du sogar auch von Deutschland aus vorbereiten, dann sagen, hey, jetzt fliege
ich mal rüber.
Rüber fliegst, recherchier genau, wer wohnt dort aus meiner Branche, auch gerne, natürlich
internationalere Leute.
Also, wenn du nach New York fliegst wegen Fintech, dann guckst du halt, welche Fintech-Leute
sitzen dort und wie komme ich da ran und dann musst du dich halt, musst du dir halt die Arbeit
machen.
Aber das funktioniert viel besser, als wenn du jetzt von deinem Schreibtisch irgendwo
in Deutschland sagst, hey, ich würde gern mal virtuell mit dem und dem sprechen, das
ist viel, viel schwerer da, die Interesse zu bekommen.
Meiner Meinung nach.
Kann aber sein, dass es für dich auch funktioniert.
So viel mal zu meinen Gedanken nach irgendwie zwei Wochen USA, einer Woche in New York,
einer Woche in San Francisco, wie habe ich es wahrgenommen, was habe ich für mich für
Schlüsse gezogen und was würde ich dir empfehlen.
Deswegen, an der Stelle, vielen, vielen Dank fürs Zuhören.
Sollte das für dich relevant gewesen sein, kannst du gerne den Podcast bewerten.
Solltest du jemanden haben, mit dem du das teilen möchtest, hilft das natürlich den
Podcast immer, wenn du das teilst oder falls du das erste Mal das jetzt irgendwie zugeschickt
bekommen hast, den Podcast auch folgst, worauf dich hier einstellen kannst, ist schon sehr
konkrete Inhalte, die entweder aus Interviews entstehen oder wenn ich irgendwie solche Gedanken
habe, die dir helfen, deine Firma besser zu führen, Produktmarketfit zu finden, Investoren
zu finden, Sales zu skalieren, die ersten Kunden zu finden, je nachdem wo du gerade
stehst, gucke ich, dass ich genug solcher relevanten Inhalte produziere.
Mein Name ist Fabian Tausch, vielen, vielen Dank fürs Zuhören