Zum Jahresabschluss teile ich in einer Folge meine 6 größten Learnings aus 2024 – sowohl aus persönlicher als auch aus beruflicher Sicht. Was hat mich dieses Jahr geprägt? Welche Erkenntnisse können Gründer und Unternehmer mitnehmen? Vom Start großer Projekte bis hin zu persönlicher Accountability: In dieser Folge gibt es ehrliche Einblicke, praktische Tipps und Inspiration für das neue Jahr.
Kapitel:
(00:00:00) Große Projekte starten mit einer Schnapsidee
(00:07:43) Überzeugungsarbeit & Beharrlichkeit zahlen sich aus
(00:12:13) Glaub nicht ungesehen Meinungen Dritter
(00:15:20) Qualität & Quantität schließen einander nicht aus
(00:19:49) Dein Team ist nur so gut, wie der Rahmen, den du bereitstellst
(00:23:07) Accountability ist für mich der Schlüssel zum Erfolg
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[0:00] Ich dachte mir, für die letzte Episode Unicorn Bakery dieses Jahres setze ich mich einmal hin und mache mir selber Gedanken. Was waren denn eigentlich die größten Learnings aus 2024, die gar nicht nur auf Company Building und wie baue ich jetzt ein Startup aus sind, sondern auch persönlich, die mir aufgefallen sind, die dir weiterhelfen können, die du vielleicht auch schon gemacht hast. Und ich will da gar nicht so lange drum rumreden, weil am Ende sind, die ich mir aufgeschrieben habe, sechs Learnings. Mal gucken, ob im Laufe der Folge noch welche dazukommen. Aber die allererste Sache, alles Große, startet mit irgendeiner Schnapsidee. Irgendeine Funken-Idee, die du hast und sagst, boah, wäre doch cool. Und das ist mir so häufig passiert. Ich meine, Anfangsjahres war ich sechs Wochen in Kapstadt und wir haben, über fünfeinhalb Wochen zwei Häuser, teilweise zwischendrin kurz vier Airbnbs, weil wir uns vielleicht ein bisschen verkalkuliert haben, Aber zwei Häuser gehabt und haben da echt viele Leute mitgenommen. Es waren so circa 60, 65 Leute, die am Ende mit uns in Kapstadt waren. Das heißt, wir sind quasi Reiseveranstalter geworden by accident. Wir wollten nach Kapstadt. Wir haben überlegt, hey, wir hätten gerne coole Leute dabei. Wir hätten, so stellen wir uns das vor. Wir wollen aber, also jeder weiß, Kapstadt ist vielleicht nicht der sicherste Ort.
[1:26] Und dann haben wir, also Bastian Krautwald, einer meiner engsten Jungs und dann ich, und da haben wir gesagt, okay, dann lass doch mal ein Haus mieten und gucken, wie wir alles mitnehmen können. Da habe ich das auf LinkedIn gepostet, das hat irgendwie tausend Klicks innerhalb kürzester Zeit bekommen. Ich wurde auf Events angesprochen mit so, hey und, Kapstadt-Häuser schon voll und ich kannte die Person nicht mal und eigentlich war das wirklich einfach nur eine Idee und dann haben wir ein zweites Haus gemacht, weil wir gemerkt haben, wir haben genug Nachfrage und alles drum und dran. Und waren dann fünfeinhalb Wochen mit vielen coolen Leuten vor Ort. Da ist auf gar keinen Fall alles glatt gelaufen. Da sind genug Sachen passiert, die nicht funktioniert haben. Aber es waren einfach nur zwei Jungs, die dachten, hey, wir haben Bock auf den Winter in Kapstadt.
[2:09] Und deswegen lass uns doch mal damit überlegen, wen wir mitnehmen können, wie wir das bauen können. Das wäre irgendwie auch die Kosten kabbern können. Wir haben dafür gesorgt, dass irgendwie alle zwei Abende Dinner da war. Kapstadt hat eine unfassbare Restaurantlandschaft. Und dementsprechend willst du den Leuten auch die Möglichkeit geben, Essen zu gehen. Aber gerade im Januar ist es relativ voll. Das heißt, du willst dich nicht jeden Abend drauf verlassen, dass du irgendwo essen gehen kannst. Da haben wir dafür gesorgt, dass Frühstück da ist. Dann haben wir irgendwie geschaut, dass wir Bettenwechsel und so halbwegs mit drin hatten. Das hat sehr gut geklappt. Aber es gab immer mal wieder Hiccups. Aber es waren einfach zwei Jungs, die gesagt haben, wir machen das jetzt mal. Und das ist mir häufig passiert und auch dieses Jahr wieder mit dem, was jetzt als neues Studio kommt ab Januar, die Arena, war einfach witzigerweise nicht mal meine Idee, sondern Helge, der Geschäftsführer von der Wackfabrik, hat es mir in den Kopf gesetzt zu sagen, hey, denk doch mal drüber nach, mach doch mal. Ich weiß, du hast ein cooles Studio bei dir zu Hause, aber überleg doch mal, ob du nicht größer denken willst. Und das ist auch mit einer Idee gestartet und gut, da müssen wir erstmal noch beweisen, dass wir da was Cooles draus machen können. Dazu im Januar dann mehr, aber es sind alles so kleine Gedanken. Operator Summit, womit ich mich gerade viel beschäftige, ist genau dasselbe. Ich habe immer gesagt, okay, ich hätte gern irgendwie so ein cooles Highlight-Event, wo ich sage, okay, das ist wirklich cool.
[3:33] Gleichzeitig will ich nicht einfach Just Another Event machen. Es wäre einfach, irgendwie 15 Leute als Speaker auf eine Bühne zu ziehen und dafür irgendwie Geld zu verlangen und dann irgendwie sich einen netten Abend zu machen und zu sagen, hey, cool, ich habe damit einiges an Geld verdient. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass das irgendwie rechtfertigt.
[3:48] Ein wirkliches Event-Setup zu schaffen. Hm, was könnte ich denn stattdessen machen? Und dann habe ich die Location zuerst gesehen, war so, boah, die Location ist genau das, was ich brauche. Also dachte dann, ich mache ein Gründerevent, habe angefangen mit Leuten zu sprechen, habe gemerkt, vielleicht doch nicht so einfach alle Gründer dahin zu bekommen und dann erst überlegt, okay, wie baue ich das denn dann? Gründer und Management Teams? Na okay, wenn die Gründer dann da sind, dann hat das die und die Implikation, ja vielleicht doch nur Management Teams und dementsprechend so erste und zweite Führungsriege. Okay, und dann, das brauchst du eigentlich nicht aus einer Pre-Seed-Company, vielleicht aus einer Series A Plus und dann später. Und so hat sich daraus ein Thema wiederentwickelt, was jetzt zum größten Projekt werden kann, das wir bei Unicorn Bakery gemacht haben. So 200 Leute circa an zwei Tagen in der Area 47 in Österreich. Ich weiß gar nicht, ob ich die Location vorher schon mal announced habe, aber egal, lassen wir drin. Ist in Ordnung. Auf jeden Fall dann wirklich auch so ein, alles nur ein Gedanke und dann sehr, sehr, sehr viel Iterationen. Ohne dieses Loslaufen mit, hey, so könnte das aussehen, hin zu, das ist jetzt die Idee, die wir haben und das, was wir daraus machen, das dann zu challengen mit Leuten, die sagen, finde ich gut, finde ich nicht gut und weiterzuentwickeln, ohne das wird das nichts. Ich habe so häufig Ideen zerdacht und nie gemacht. Und die Sachen, die was geworden sind, auch dieser Podcast, muss man mal ganz ehrlich sagen.
[5:14] Ist vor über acht Jahren gestartet mit, ich will nicht Mathe studieren, ich will von Unternehmern, generell Unternehmern erstmal lernen, was es überhaupt bedeutet, Unternehmer zu werden und habe daraus dann irgendwie den größten Gründer-Podcast in Dach gebaut. Das ist so weit voneinander entfernt, das war nicht planbar. Das ist einfach nur, ja komm, lass mal loslegen, mit Leuten sprechen und gucken, was wir machen. Und das ist immer, also es gibt natürlich die, die sagen, ja, okay, was könnte die Idee sein, dann komplett durchanalysieren, aber es startet immer mit diesem Einfunken, das ist so dieses typische The Ski Trip made it out of the group chat. So, du hast, so du schreibst in die Gruppe und sagst, hey yo, lass mal Skifahren gehen und irgendwer macht halt was und sagt, okay, komm, lass mal in den Ort fahren, da kenne ich mich aus, lass mal, das Hotel ist cool oder hier gibt es eine Hütte, die wir nehmen können, lass mal machen. Und so muss man das eigentlich betrachten. Wenn du das Gefühl hast, dass ein Projekt wirklich relevant sein kann oder du es machen willst oder das eine Idee ist, die es zu verfolgen gilt, du musst einfach relativ zügig anfangen, in die Richtung zu denken. Und das kann manchmal, es gibt so Menschen, ich habe Phasen, Da rede ich mit Menschen darüber und sage, hey, das ist meine Idee, was denkst du davon?
[6:27] Und ich habe Phasen, wo ich erstmal die Basis schaffe und sage, hey, okay, ich muss wissen, Location und wie will ich es machen? Okay, das finde ich gut, das finde ich nicht gut und erste Abwägungen selber treffe, bevor ich mit jemandem darüber spreche. Das ist so ein bisschen abhängig von dir als Person. Und das ist auch total fein. Aber so dieses, das eine, was du wissen musst, ist, dass eigentlich auch vieles, was du heute machst, irgendwo mal so eine Idee im Kopf war und du gesagt hast, okay, it's worth taking action.
[6:53] Und deswegen so als erstes, weil Kapstadt war ein Riesenprojekt, ich meine, wir haben super viel Zeit natürlich auch vor Ort damit verbracht, wir haben in der Vorbereitung mit vielen Leuten gesprochen, hunderte Telefonate geführt, um zu überlegen, wen nehmen wir mit, wir haben dann die ganze Orga, dass alle Leute da irgendwie unterkommen und so weiter, wussten wir nicht so ganz, worauf wir uns einlassen, als wir das losgetreten haben.
[7:13] Aber da sind wir ja reingewachsen über die Zeit. Und da geht es ja auch nicht darum zu wissen, ist das jetzt schon perfekt oder nicht, sondern da geht es ja darum, wir legen los und machen mal. So hätte ich gesagt, ich will gefühlt Reiseveranstalter für halb Berlin werden, hätte ich wahrscheinlich nein gesagt und hätte gesagt, okay, wir machen das doch nicht. Und du stolperst da so ein bisschen rein. Aber das Einzige, was ich gemacht habe, war, ich habe halt ein Haus gebucht, ja, da musste ich es halt auch voll bekommen, weil ich wollte ja jetzt nicht mein Geld zum Fenster rauswerfen. Und so starten dann eigentlich Ideen und entwickeln sich weiter. Wenn wir.
[7:45] Über Lektion 2 sprechen, dann ist mir eine Sache aufgefallen und zwar konstant abzuliefern überzeugt viel, viel mehr als Worte. Ich habe in diesem Jahr sehr viele Interviews geführt, aber auch Menschen kennengelernt oder Zusagen eingesammelt fürs nächste Jahr von Menschen, wo ich jahrelang dran gearbeitet habe. Und habe sehr viel Arbeit quasi dadurch gemacht, weil ich ja weiter Podcasts produziert habe, auch wenn die Person nicht zugesagt hat, sodass die Person dann irgendwann zu mir meinte, also ich nehme Beispiel Mario Götze, also hoffen wir, das Interview kommt in 2025, sonst hat sich seine Meinung vielleicht nochmal geändert. Aber als Beispiel, mit Mario im März 2022 das erste Mal geschrieben. Und da hat er gerade angefangen, mehr Business Angel Investments zu machen, mehr das auch zu kommunizieren. Und ich war so, hey, lass doch mal was machen. Er meinte, das klingt grundsätzlich spannend. Es hat sich dann wieder verlaufen. Und das ist ja total fein. Das ist ja jetzt nicht, dass jeder, den ich anfrage, mir zusagen muss. Darum geht es gar nicht. Das ist nicht der Punkt.
[8:51] Sondern ich habe dann halt immer wieder geschrieben oder nachgefragt, habe gemerkt, okay, der hat immer noch nicht so Lust. Habe dann gemerkt, er präsentiert doch wieder ein paar mehr Sachen, hat so ein paar Artikel, Interviews gegeben und so weiter. Und dann habe ich ihm, also in der ganzen Zeit habe ich weiter produziert und auch Sachen hochgeladen mit Menschen, die er kennt und die er vielleicht nicht kennt. Und teilweise hat er bei irgendwelchen Firmen investiert, teilweise waren Co-Investoren dabei. Und dann habe ich ihm nochmal geschrieben, weil er unter einem meiner Beiträge kommentiert hatte mit Malte Kosob von Palor. So, und da habe ich nur geschrieben, hey, weil du bei Malte kommentiert hast, übrigens so, wenn du magst, Angebot steht immer noch, du kannst ja mal bei ein, zwei, drei Leuten nachfragen, ich habe ihm Namen genannt.
[9:29] So hey, ob du, also ob die das Gefühl haben, es ist worth your time, so am Ende, check gerne mit denen, ob das legit ist, ich muss dir da gar nichts erzählen und dann habe ich das irgendwann nochmal in seiner Inbox gepusht, weil es irgendwie untergegangen ist, was ja total normal ist auf LinkedIn, glaube ich, auch bei ihm. Und dann kam so nur zurück, so hey, nee, ich muss nicht checken, ob legit, du hast ja gerade mit Carsten Thoma und mit Malte eben das Interview aufgenommen. So, I know, das passt, lass uns mal wann auch immer sprechen. Und dann habe ich gefragt, was der beste Weg zum dann nochmal Outreach machen ist, dann hat er mir sein Handy nochmal geschickt. Und dann merkst du halt so, der hat das natürlich dann trotzdem in den letzten zweieinhalb Jahren verarbeitet. Am Rande beobachtet. Vielleicht hat er ein oder zweimal irgendwie was darüber gesehen. Aber was ich in der Zeit gemacht habe, war weiter zu liefern. Und das beobachtet dann jemand und merkt so, okay, der bleibt da dran, macht es nicht von mir als personenabhängig, liefert da konstant, liefert mit Leuten, die nicht so viel machen, wie zum Beispiel Carsten Thoma. Komme ich auch gleich nochmal zu. Und ja, so ich habe zweieinhalb Jahre geliefert. Zweieinhalb Jahre zwischen, und da habe ich den Podcast ja auch schon, also ich mache den Podcast jetzt acht Jahre. Sagen wir mal vier bis fünf Jahre in dem Stil, wie wir ihn heute kennen.
[10:44] Und dementsprechend, dass dieses konstant dranbleiben, diszipliniert dranbleiben und machen, ist was, was bei Leuten ein extrem positives Gefühl ausübt. Genauso wie Follow-Ups. So ich habe zuletzt, also mit wem ich jetzt demnächst aufnehme, Steli Efti. Steli ist der Gründer von Close.io, beziehungsweise jetzt heutzutage close.com und die machen 30 Millionen Bootstrapped A-A-A. Er war irgendwie bei Y-Combinator, ist super gut connected in dieser ganzen US-Welt und Steli, hab ich das Intro bekommen vor zwei Jahren. Das Intro. Also es war schon so ein Hey, lernt euch kennen. Er hatte der anderen Person schon gesagt, er will das machen. Und dann habe ich immer wieder nachgehakt, weil er quasi nicht so richtig reagiert hat. Er hat mal reagiert, dann wieder lange nicht. Und da habe ich halt wieder ein Follow-up geschrieben. Das kam jetzt ein Jahr später oder so. Und er war so, ja, okay, komm, lass machen. Und es ist so dieses konstant dranbleiben, konstant liefern.
[11:38] Und ich bin da so jemand, ich habe da nicht mal Reminder. Ich denke einfach, ah, ich habe was gesehen zu der Person. Okay, komm, schreib dem einfach nochmal. Aber einfach so dieses, da nochmal dranbleiben und schreiben und machen. So, Steli meinte so zu mir, ja, keine Ahnung. Es gibt vielleicht nochmal ein Follow-up bei vielen, aber so drei Follow-ups, vier Follow-ups gibt es eigentlich nie. Muss man das jetzt bei anderen machen? Also muss ich jetzt deswegen, wenn du mir schreiben würdest, vier Follow-Ups abwarten, bis ich antworte? Nein, auf gar keinen Fall. Aber wenn du irgendwas möchtest, da hartnäckig dran zu bleiben und konstant parallel zu liefern, ist, glaube ich, unfassbar wichtig. Und ich habe gesagt, ich komme gleich nochmal auf Carsten Thoma zurück, das will ich an der Stelle machen, weil es gehört irgendwie zum dritten Punkt gleich mit rein, wenn andere dir etwas über jemanden erzählen, einfach nicht zu ernst nehmen. Mir haben genug Leute gesagt, Carsten hat keine Zeit und der will keinen Podcast machen und so weiter. Und deswegen wollten die mir alle keine Intros machen. Carsten Thoma, wer es nicht weiß, Präsident bei Celonis, hat vorher Hybris an SAP verkauft in 2013 für 1,5 Milliarden und ist wahrscheinlich so der B2B-Software-Gugu schon fast, den du in Deutschland finden kannst. Also unfassbar starker Unternehmer, heute natürlich auch Executive, der jetzt mit Basti Nominacher und Alex Rinke von Celones mit ausbaut und es ist wirklich crazy, von jedem hörst du nur Positives und alle schwärmen höchsten Tönen, das ist beeindruckend, wirklich verrückt und.
[13:05] Ich wollte unbedingt mit Carsten sprechen und alle waren so, ja, ich kenne den, aber Intro würde ich dir gerade nicht machen. Da habe ich Carsten einfach auf LinkedIn eine Vernetzungsanfrage geschrieben und habe gesagt, der und der meinten so, ey, wir sollten mal sprechen, aber dein Kalender ist irgendwie zu voll. Ich dachte, ich schreibe dir mal, er schickt mir einen Daumen hoch, seine E-Mail-Adresse zurück. Das hat dann nochmal ein bisschen gedauert, bis wir den Podcast aufgenommen haben. Ich glaube so sechs Monate oder so. Liegt aber auch daran, dass ich mindestens anderthalb Stunden haben wollte. Wir haben dann am Ende zwei gemacht. Und das jetzt kurzfristig im Kalender bei Carsten unterzubringen gar nicht so einfach ist. Das heißt, die hatten alle recht. Aber er hatte trotzdem Lust, den Podcast zu machen. Wir verstehen uns super. Ich kann ihm immer mal wieder Sachen auch rüberpingen.
[13:43] Und Carsten ist halt so jemand, der vielen gar nichts sagt. Er ist nicht so bekannt wie jetzt irgendwie so ein Daniel Kraus von Flixbus. Oder weil die Firma, also Hybris ist jetzt kein so ein Megathema, schon gar nicht heute, was man jetzt so viel mitbekommt, ist kein so gehyptes Startup aktuell oder ist jetzt nicht der, der viel Personal Branding macht oder viel versucht irgendwo aufzutreten. Aber Carsten ist so gefühlt so ein Hidden Champion. Carsten ist so jemand, wenn jemand sich auskennt, weiß er, okay, Carsten Thoma ist auf jeden Fall relevant. Und ich habe gesagt, innerhalb des Teams, ich habe immer gesagt so, ich will dieses Interview machen. Nicht, weil das die meiste Reichweite zieht. Dafür gibt es andere Interviews. Da gibt es Interviews, die ziehen viel, viel, viel mehr Reichweite. Aber jemand, der sich auskennt, wird ganz genau wissen, was es bedeutet, sich zwei Stunden mit Carsten Thoma hinzusetzen. Ich will Carsten damit gar nicht auf den Thron setzen. Ich will nur sagen, auch wenn ich jetzt über Content nachdenke, dann gibt es für mich Interviews, die sind ein bisschen mehr Reichweitentreiber. Und dann gibt es Interviews, die sind einfach ein absolutes Statement für Insider. Dass jemand, der sich das anguckt, nicht sagen kann, hm, weiß ich nicht, ob sich das lohnt, sondern sagt, oh ja, mit dem muss ich reden. Und auch da, das hat ja dann in dem Fall bei Mario Götze natürlich gut funktioniert und auch bei anderen, die das gesehen haben und sagen, okay, it's worth my time. Der hat mit Carsten gesprochen.
[15:01] Und da, wie gesagt, das eine ist irgendwie konstant dran zu bleiben und das andere ist nicht, wenn jemand über eine dritte Person irgendwas sagt, einfach akzeptieren, aber nicht für voll nehmen und einfach nochmal nachhaken. Einfach sagen, hey Carsten, so hast du nicht Lust. Klar, wenn das jetzt irgendwie ganz negative References sind, ist vielleicht ein anderes Thema, aber darüber sprechen wir ja hier gerade gar nicht. Ein nächster Punkt auch auf den Podcast bezogen, Qualität und Quantität können Hand in Hand gehen. Aber nicht so sehr, wie du es vielleicht manchmal denkst. Und das kannst du auf alles andere auch übertragen. Bei mir ist es so, zwei wirklich Long-Form-Interviews die Woche sind schon ein gutes Pensum. Das sind ja am Ende 100 Interviews im Jahr circa. Und ich habe das jetzt auch zwischendrin mal zweieinhalb Jahre wirklich gut gemacht und finde es auch gut. Aber irgendwann bin ich an den Punkt gekommen, dass ich gesagt habe, gibt es wirklich noch genug top, top, top-notch Leute, mit denen ich gerade sprechen will? Oder fülle ich manche Interview-Slots mit Leuten, wo ich sage, die sind gut, aber ja, eigentlich finde ich es gar nicht so ultra spannend. Und bin für mich wirklich zum Schluss gekommen, dass ich gesagt habe, ich habe Interviews mit reingenommen und hochgeladen, mit denen ich nicht tausend Prozent d'accord bin. Nicht, weil die Person nicht gut ist, die ist gut. Aber es hätte der Person gut getan oder hätte dem Interview gut getan, nicht der Person, dem Interview, noch ein Jahr zu warten oder sechs Monate oder zwei Jahre. Kommt ein bisschen auf die Person an.
[16:25] Und dann habe ich für mich entschieden, ich möchte nicht, dass die Qualität leidet. Und wenn das nur bei mir subjektiv ist, also wenn du das Gefühl hast, hey, es war doch jedes Interview, was du gehört hast, cool, das ist ja das, was ich erreichen will. Aber wenn ich das Gefühl habe, so hey, subjektiv leidet die Qualität, weil ich einen Quantitätsanspruch habe, dann muss ich mir Gedanken machen. Und die Gedanken habe ich mir gemacht, die habe ich mir auch schon vorher gemacht.
[16:48] Und Quantität und Qualität sind vereinbar, weil es gibt ja da draußen genug schlaue Leute. Aber es gibt ja manchmal Leute, mit denen ich nicht unbedingt sprechen will. Und das ist zum Beispiel ein Punkt, warum ich dieses Jahr angefangen habe, Guest-Hosts mit reinzunehmen. Also zu überlegen, wer kann verschiedene Themen übernehmen. Sei es Chris Püllen mit Fintech, sei es Florian Dossat mit Sales, sei es Mike Malko, der jetzt gerade viel mehr so in Richtung so Founder-Productivity und Early-Product, so wie gehe ich mit den ersten Usern um. Wie finde ich überhaupt die richtige Idee?
[17:22] Und dadurch quasi Nachverdichte mit Menschen, die erstens auf der einen Seite auch top sind in Podcasts und Moderation, aber vielmehr noch top in ihrem Fach und dann noch wissen, mit wem sie drüber sprechen wollen, weil die Leute top sind. Und so Unicorn Bakery ein viel, viel, viel besserer Podcast wird, als wenn Fabian jetzt einfach sagt, bring me the people, I will just do it. Und das ist eine sehr harte Wahrheit gewesen, Weil ich ja ehrlich zu mir selber sein musste und mir eingestehen musste, dass ich das Gefühl habe, dass ich nicht den besten Content produziere, den ich produzieren kann.
[17:57] Weil der beste Content nicht nur von mir produziert werden kann. Und es war ein sehr harter Prozess für mein Ego natürlich auch, aber da mal innezuhalten und zu überlegen, okay, was ist der Qualitätsanspruch, den ich habe? Kann oder muss ich den alleine liefern? Oder kann man dafür sorgen, dass dann mit anderen der Content besser wird? Und ich glaube, das kannst du auf viele andere Themen übertragen. Bei mir ist es jetzt halt Podcast und Content. Aber das gibt mir ja dann auch wieder die Möglichkeit zu überlegen, okay, wollen wir nicht doch international an was machen? Wofür nutze ich denn die freigewordene Kapazität? In Deutschland gibt es vielleicht nicht so viele Gründer, mit denen ich jetzt gerade noch unbedingt zweimal die Woche sprechen will. Aber international gibt es ja hunderte Gründer, mit denen ich auch sofort jederzeit mich hinsetzen würde, ein Interview zu machen. Also ist ja die Frage, was mache ich mit den freigewordenen Kapazitäten? Und wie finde ich ein Setup, wo das sustainable bleibt? Weil wenn ich jetzt irgendwie zehn Jahre am Stück zwei bis drei Interviews die Woche oder teilweise vier oder fünf aufgenommen habe, um irgendwie auch vorzuproduzieren ein bisschen.
[18:57] Das war schon auch ein gewisses Pensum, da will ich mich gar nicht beklagen. Aber da war einfach in der Woche, wo fünf Interviews gescheduled waren, würde ich schon sagen, dass ich jetzt nicht nur die besten Interviews aufgenommen habe. Nicht mal wegen den Gästen, sondern auch persönlich, weil ich dann teilweise vielleicht nicht bei allen Interviews on point war. Und da kann man natürlich auch noch besser werden. Und deswegen, Quantität und Qualität gehen Hand in Hand. Es funktioniert. Aber du musst teilweise so ein bisschen aus deinem eigenen Schema ausbrechen. Bei mir war es, ich muss allen Content liefern. Naja, wenn ich zweimal die Woche Podcast veröffentlichen will und mein Content-Versprechen ist der beste Inhalt für Gründer, vielleicht muss ich gar nicht zweimal den Content liefern. Vielleicht bin ich nicht der, der alles moderieren kann oder sollte. War eine ganz interessante Thematik, weil das halt, wie gesagt, mit dem Ego auch so ein Thema war. Ich habe vor zwei Jahren schon gesagt, ich sollte Guest-Hosts reinbringen. Offensichtlich habe ich es nicht gemacht. Jetzt schon. Dann auch ein Learning zum Thema...
[19:52] Jemanden an Bord nehmen. Ich habe Daniel mit als Entrepreneur in Residence reingebracht bei mir und die Rolle war sehr frei definiert, weil es kein klares Rollenbild gab. Es gab kein 100% Framework, es gab keine klaren Produkte, es gab kein klares, ja, also es gab nichts Klares, worin Daniel funktionieren konnte. Und was mir aufgefallen ist, ist, dass Menschen innerhalb eines Systems nur funktionieren oder erfolgreich werden können, wenn du dafür auch die Basis schaffst. So, wenn meine Erwartung ist, dass jemand in meinem System funktioniert, dann muss ich die Spielregeln klar definieren können. Und wenn ich das nicht kann, gibt es kein Gradmesser für Erfolg. Und dann musst du damit klarkommen, dass man überhaupt erstmal rausfinden muss, in welchem Rahmen kann das funktionieren. Weil ich habe viel zu wenig Guidance und Rahmen gegeben, sodass Daniel von Sekunde eins an erfolgreich hätte sein können. Also es war echt für mich auch ein krasses Learning. Also ich habe mich ja immer lange gedrückt, jemanden mit an Bord zu nehmen und ich bin super happy, dass ich es gemacht habe. Aber so der Aufwand, der dahinter steckt, jemandem wirklich eine Guidance zu geben, dass die Person innerhalb des Systems erfolgreich werden kann, ist schon nochmal ein anderer.
[21:06] Und deswegen denke ich häufig eher darüber nach, wie ich projektbasierte Teams baue und sage, okay, Operator Summit, wen kann ich mit hinzuziehen?
[21:15] Wie viel brauche ich an Budget von dem Gesamtvolumen dann für Team und baue lieber so, weil ich damit gerade klarer planen kann und nicht diese harte Produktpalette habe. Aber gerade wenn du jemanden mit reinnimmst und der Anspruch ist schon, dass die Person auch sich wirklich damit mit reinhängt, dann musst du viel, viel, viel mehr Guidance geben. Und wir haben dann über die Zeit auch eine Rolle ausdefiniert, die sich ganz anders entwickelt hat, als vielleicht anfangs gedacht und so ein bisschen mehr in die vertriebliche Richtung. Aber auch da, anfangs hatten wir nur Podcast-Werbung. Jetzt machen wir dann auch Event im kleineren Rahmen, sei es irgendwie so ein 20-Personen-Dinner oder sei es die Fauna Breakfast oder sei es irgendwie das Operator Summit. Das heißt, kommen andere Themen hinzu. Aber anfangs gab es das alles nicht. Das heißt, wir haben neue Produkte entwickelt, sodass Daniel überhaupt eine Chance hatte, in irgendwas erfolgreich zu werden, innerhalb der Unicorn Bakery. Was schon für mich, also was für ihn bestimmt noch viel härter war als für mich, aber auch für mich, wenn du so denkst, ich bringe jemanden mit rein und dann siehst, dass du der Person nicht genug mitgegeben hast, dass die Person wirklich die Chance hat, da erfolgreich zu werden, ist das schon gar nicht mal so... Ein geiles Gefühl. Also auch so aus so einer Leadership-Führungs-Management-Position heraus, wenn man das jetzt mal, also Management in einem ganz kleinen Rahmen natürlich, aber wenn du dann so merkst, so hey, ich habe mir nicht genug Gedanken gemacht.
[22:40] Aber wie bei allem mit den großen Ideen, es fängt irgendwo an. Bei der nächsten Person würde ich schon klarer definieren, was ich erwarte, um dann auch besser matchen zu können. Weil eigentlich hat bei Daniel alles gematcht, nur ich konnte ihm ja gar nicht sagen, was auf ihn zukommt. Und dadurch konnte er gar nicht wissen, kann ich das, will ich das und war da super flexibel und alles top.
[23:01] Aber spannend, da muss ich mir selber an die eigene Nase fassen, war ein Learning auf die etwas härtere Tour. Und dann ein letzter Punkt. Accountability, also Lesson 6 quasi. Accountability ist key. So, wenn ich eine Sache wieder gemerkt habe dieses Jahr und ich habe das vorrangig am Thema Gym und Health gemerkt, aber Accountability ist key. Ich, für mich persönlich, ich bin jemand, in dem Moment, wo ich jemandem Rechenschaft schuldig bin, mache ich Sachen. Wobei, ich mache auch Sachen, wenn ich nicht Rechenschaft schuldig bin, aber ich bin nochmal besser, wenn ich Rechenschaft schuldig bin. Ob das hier ist, zweimal die Woche einen Podcast zu veröffentlichen, weil ich das quasi als Content-Versprechen nach außen gebe. Nicht, dass steht keiner von meiner Haustür und schlägt mich zusammen, wenn ich keine zwei Podcast-Episoden die Woche mache. Aber das ist so ein ungeschriebenes Gesetz. Zwei die Woche. Fertig. Und dann drüber hinaus 10.000 Schritte am Tag. Mache ich jetzt im März irgendwie vier Jahre. Also sind noch drei Monate oder zweieinhalb, aber bin jetzt nicht der Meinung, dass das brechen wird. Das schulde ich auch niemandem außer mir selber Rechenschaft. Aber es ist was, das ist inzwischen in meinem Alltag sehr gut eingegliedert. Aber wo ich es zum Beispiel nicht gemacht habe, war bei Gym und Ernährung. Ich habe das in einer anderen Podcast-Episode oder Building & Public-Episode erklärt, aber habe irgendwie so 25, fast 30 Kilo zugenommen seit dem Start des Podcasts bis Mitte 2022 und seitdem über 20 Kilo verloren, eher so 22, 23.
[24:29] Und einen Großteil, so 12, 13 davon, dieses Jahr seit Juli, weil ich Coaches an meine Seite genommen habe. Und es war wahrscheinlich eine der besten Entscheidungen, die ich getroffen habe, gerade so für das positive Momentum, was sich daraus ergibt. Aber einfach, weil ich gemerkt habe, ich komme immer wieder ein paar Kilo runter, ich komme wieder in eine Sportroutine rein und dann passiert irgendwas und es bricht. Es ist einfach weg. Und ich wusste, wenn ich das jetzt diesmal nicht anders mache, dann wird das wieder so sein. Dann werde ich wieder irgendwie gut vorankommen, aber meine Routine verlieren. Dann habe ich gesagt, okay, ich suche mir jetzt jemanden, der mir bei Ernährung und Fitness einfach auf die Finger haut und wo ich, ich habe es inzwischen, beschreibe ich es als, ich bin Individual Contributor. Ich bin eine Person, die einfach ausführender Gewalt ist. Ich weiß, okay, ich soll ungefähr so viel essen. Ich soll ungefähr das trainieren oder ich soll genau das trainieren. Dann gehe ich ins Training und versuche das abzureißen. Und wenn ich es nicht schaffe, dann sage ich, woran es lag und wo ich das Gefühl habe, dass wir vielleicht ein bisschen zu viel gesteigert haben. Und wenn ich beim Essen irgendwie abends zum Dinner bin oder irgendwer hat Geburtstag und ich, keine Ahnung, ich trinke ja keinen Alkohol, dementsprechend fällt auch das weg. Aber so irgendwas, wo ich sage, okay, ist ein bisschen aus dem Rahmen, dann ist es halt so. aber ich halte mich generell erstmal sehr an die Vorgaben.
[25:44] Und das führt dann dazu, dass es für mich viel, viel leichter ist, weil ich im Alltag mehr selbstständiger als Unternehmer wahrscheinlich, aber genug um die Ohren habe, über die ich mir Gedanken mache. Zum Beispiel, wie gestalte ich die letzte Episode des Jahres oder Operator Summit oder okay, wir haben ab 2. oder 3. haben wir das Studio. Wann machen wir was? Wie gehen wir da voran?
[26:07] Dass ich ins Gym gehe, auf meinen Trainingsplan gucke und einfach mache. Oder wenn du und ich jetzt was Mittagessen gehen, ich denen meinen Coaches schicke, hey, ich bin um 13 Uhr da Mittagessen und die mir zurückschicken, hey, das sind drei Gerichte, die du essen kannst. Und dann suche ich mir eins davon aus, schicke dir ein Bild, die sagen mir ungefähr, wie viele Kalorien das hatte, ich track das und gehe weiter und mache weiter. Und deswegen habe ich für mich gemerkt, diese Accountability ist absolut relevant. Und die werde ich mir sicher im nächsten Jahr auch auf der Business-Komponente holen, einfach um auch da ein bisschen mehr Rechenschaft schuldig zu sein. Ich bin nicht so gut darin, mich selber zu messen und mir selber meine Ziele dann irgendwie vor Augen zu führen und zu sagen, okay, jetzt muss ich aber nächste Woche das machen, sondern ich bin dann so, ja, mache ich morgen. Aber ich habe gesehen, was es für einen krassen Einfluss, positiven Einfluss auf mein Leben hatte, diese Aufwärtsspirale von, ich habe mir ein Ziel gesetzt, jetzt nehme ich nicht mal nur ein Gewichtsziel oder so, sondern halt da wieder im Fitness, also gesund in die Richtung zu werden und da alles on track zu haben und dann...
[27:09] Habe ich das auch durchgezogen mit der Hilfe anderer Leute. Und also habe jetzt sehr viele Rückfragen die letzten Wochen bekommen. Wenn jemand irgendwie eine Intro zu den Coaches haben will, gerne Bescheid geben, aber einfach auf LinkedIn schreiben oder Instagram oder WhatsApp oder E-Mail www.farm.unicornbakery.de Aber das war wahrscheinlich das beste Investment, was ich gemacht habe. Auf einer rationalen Ebene denke ich mir so, wow, du hast ein paar tausend Euro jetzt irgendwie zum Fenster rausgeworfen. Auf einer emotionalen Ebene habe ich das ja überhaupt nicht, weil ich habe ein positives Momentum, dadurch, dass ich mich wohler fühle, dadurch, dass ich das Gefühl habe, wahrscheinlich auch mehr Energie habe, außer vielleicht die letzten zwei Wochen im Jahr, weil ich da wirklich durch war, aber dann extrem Antrieb, Drive, dieses Selbstverständnis von, hey, wenn ich mir was vornehme, dann ziehe ich das durch, was ich natürlich mit Proofpoints habe aus Podcasts, aus 10.000 Schritten, jetzt aus Gym und dann so merke, cool, das funktioniert dann auch und so dieses wirklich, positive Gefühl von geil, wir können das machen, du kannst das durchziehen, du musst einfach nur pushen und für mich dann merke, das brauche ich und das werde ich mir dann noch in anderen Bereichen hinzuholen, vorrangig erstmal dann im Business, aber das waren meine sechs größten Learnings.
[28:24] So Punkt 1, also in 2024 Punkt 1, große Projekte starten mit einer Schnapsidee, ob das ist gefühlt Reiseveranstalter für halb Berlin zu sein, ob das ist ein neues Studio und dann da eine Fläche zu haben, wo 10, 15 Leute bei einer Podcast-Aufnahme zuhören können. Können wahrscheinlich sogar mehr sein, aber ich weiß noch nicht, wie viele ich dann da haben möchte. Aber einfach um es erlebbarer zu machen, irgendwie High-End-Content produzieren zu können, Events dort machen zu können und das gleichzeitig dann irgendwie auch anderen zur Verfügung stellen zu können, als Podcast-Studio, als Event-Location, als Workshop-Location oder auch des Operator-Summit. Alles mit irgendeiner Schnapsidee entstanden. Dann dauernd zu liefern und da wirklich diszipliniert dran zu bleiben, überzeugt Leute viel, viel mehr als viel zu reden, viel zu pitchen, Was andere dir über jemanden sagen, wenn es jetzt nicht harte Negativ-Proof-Points sind, sondern eher ein, ich glaube, der hat da keine Lust drauf. Einfach nicht glauben, einfach fragen. Einfach sagen, ey, du hast nicht doch Bock, einen Podcast zu machen.
[29:20] Dann Qualität und Quantität können zusammengehen, aber dafür musst du vielleicht hinterfragen, wie du es heute machst. Menschen können in deiner Firma oder unter deiner Führung nur erfolgreich sein, wenn du auch Regeln definierst und klarer einen Rahmen definieren kannst. Heißt nicht, dass alles perfekt ausdefiniert sein muss, aber es muss ein funktionierendes System sein. Ansonsten brauchst du Zeit, um das iterieren und adaptieren zu können, dass die Person erfolgreich werden kann. Und dann Accountability ist einfach Key für viele Dinge und das heißt gar nicht, dass du immer jemanden dafür bezahlen musst, also jemandem Rechenschaft schuldig zu sein und dass die Person dich coacht oder ähnliches. Reicht ja auch, dir einen Accountability-Partner zu suchen und zu sagen, hey du, was ist dein Ziel? Das hier ist mein Ziel. Lass uns in der Woche updaten, wie wir auf dem Weg dahin sind.
[30:07] Okay, nochmal und nochmal und nochmal und damit von meiner Seite für alle, die es am 31.12. Hören, einen guten Rutsch ins neue Jahr. für alle, die es ab oder nach dem 1.1. Hören. Ein frohes neues Jahr. Ich freue mich auf Feedback. Wenn du Lust hast und sagst so, hey, mein Top Learning ist, dann schreib es gerne bei Spotify oder YouTube in die Kommentare. Würde mich sehr freuen. Oder schreib es mir persönlich auf LinkedIn oder per E-Mail fabian.unicornbakery.de Es war ein unfassbar geiles Jahr, Unicorn Bakery. Ich freue mich auf alles, was kommt. 2025 wird huge. Da ist viel geplant. Einige Sachen hier gerade angerissen. aber es gibt doch echt viel in der Pipeline, viele gute Interviews lined up. Ich habe wirklich Bock und freue mich drauf. Danke für alles und an der Stelle bis zur nächsten Episode.
Dann versuch es doch mal mit den beliebtesten Episoden des Podcasts.