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May 3, 2024

120 Ironman in 120 Tagen: Was du von Extremsportler Jonas Deichmann für dein Startup lernen kannst: Planung, Vorbereitung, Erholung & Mindgames

Jonas Deichmann ist Extremsportler, hat einen Iron Man um die Welt gemacht, alle Kontinente mit dem Rad durchquert und bereitet sich nun auf sein nächstes Projekt vor: 120 Iron Man Distanzen in 120 aufeinanderfolgenden Tagen absolvieren. Das bedeutet 12 Stunden körperliche Belastung täglich.

Mir sind einige Parallelen zum Gründer-Dasein aufgefallen und deswegen habe ich mit Jonas über die Planung, die Vorbereitung, Regeneration und auch Mindset gesprochen.

Denn als Gründer bist du nie zu 100% vorbereitet, du weißt nie was als nächstes kommt und dir werden regelmäßig Steine in den Weg gelegt, mit denen du umgehen können musst.

Im Interview teilt Jonas seine Erfahrungen und verrät dir, wie er es schafft, mental und körperlich für seine Großprojekte vorbereitet zu sein. Du erfährst auch, welche Momente ihn dennoch unter Druck setzen und wie er mit der Herausforderung umgeht, ständig „liefern zu müssen“. Jonas ist neben seiner Leidenschaft zum Extremsport auch noch erfolgreicher Unternehmer – doch wie funktioniert das, wenn man manchmal mal eben 120 Tage nicht erreichbar ist?

 

Was du lernst:

  • Nach dem Ziel ist vor dem Ziel: Wie schützt Jonas sich vor dem „Erfolgs-Blues“ bzw. wie vermeidet er es, nach Erreichen seines Ziels in ein mentales Loch zu fallen?
  • Gigantische Projekte: Wie stemmt man Projekte, die ein Drittel des Jahres (inkl. Vorbereitung eher 1 Jahr) dauern und einen körperlich wie mental an die Grenzen bringen?
  • Regeneration: Wie funktionieren Stressmanagement und Regeneration unter Extrembedingungen?
  • Stille oder Community: Wie geht Jonas damit um, bei seinen Projekten entweder tagelang vollständig isoliert oder 24/7 „überwacht“ zu sein?
  • Wie setzt du dir Ziele?

 

ALLES ZU UNICORN BAKERY:

https://zez.am/unicornbakery

 

Jonas Deichmann

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/jonas-deichmann-93103189/

Film: https://www.jonasdeichmann-film.com/ 

Website: https://jonasdeichmann.com/ 

Instagram: @jonas_deichmann 

 

Unicorn Bakery Whatsapp Broadcast:

Hier erfährst du alles, was du als Gründer wissen musst: https://drp.li/jrq5S

Unser WhatsApp Broadcast hält dich mit Einblicken in die Szene, News und Top-Inhalten auf dem Laufenden.

 

Marker: 

(00:00:00) Gibt es Momente, die dich unter Druck setzen und wie beeinflussen diese deine Planung?

(00:08:37) Wann ist ein Projekt genau das, was du machen willst und wie managst du große Herausforderungen?

(00:13:50) Wie gehst du mit den Themen Regeneration, Schlaf und Ernährung um?

(00:23:34) Wie sehr siehst du dich als Unternehmer (und planst als Unternehmer) und wie sehr bist du einfach Jonas, der Extremsportler?

(00:28:32) Wie stehst du zu Wachstum - reicht es dir, profitabel zu sein oder möchtest du stetig wachsen?

(00:31:27) Wie wichtig ist dir Erfolg und wie misst du ihn?

(00:33:39) Wie sehen die letzten zwei Wochen vor einem großen Projekt aus?

(00:37:00) Erfolge richtig feiern

(00:38:51) Wie kommst du mit mentaler Belastung zurecht, wenn du körperlich schon am Limit bist?

(00:40:53) Was ist für dich das wichtigste Element, um im Extremsport und Unternehmertum erfolgreich zu sein?

Transcript

Ich habe lange darüber nachgedacht, was sind die Erfolgsfaktoren, um solche Projekte zu schaffen.
Und für so eine Nehmerturm kann man sehr, sehr viel davon übertragen.
Das überlasse ich jedem einzelnen Wasser, wo man denkt, das ist übertragbar.
Für eine festen Überzeugung sind sehr, sehr viele Dinge.
Und für mich ist es auf der einen Seite, ich träume groß.
Ich habe eine große Vision, visualisiere mir das auch immer.
Man muss das Ziel vor Augen haben, Meilensteine feiern.
Und positiv sein.
Also ich nutze auch eine Sprache, eine Denkweise, die positiv ist.
Da ist kein Zweifel vorhanden, sondern natürlich schaffe ich das.
Davon gehe ich immer fest aus.
Und das ist dieses langfristige und im Tagesgeschäft dann herunterbrechen kleine Ziele.
Also hat man es ja eben auch schon davon, wenn ich ein Ultramanat von lauf
und morgen wieder und morgen wieder und morgen wieder und heute geht es mir nicht so gut.
Dann denke ich nicht, mir geht es jetzt nicht gut und 100 kommen noch.
Ich denke mir, da vorne gibt es was Leckeres zu essen, ist nicht mehr weit.
Und darauf freue ich mich jetzt.
Und dann schauen wir weiter.
Also dieses kleine Ziele herunterbrechen ist unglaublich wichtig.
Jonas Deichmann ist Extrem-Sportler, hat einen Ironman um die Welt gemacht,
hat jeden Kontinent mit dem Fahrrad durchquert
und plant jetzt 120 Ironmans in 120 Tagen hintereinander.
Ein Ironman sind 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren
und ein Marathon jeden Tag. Das sind 12 Stunden Belastung täglich.
Und da ich glaube, dass Unternehmertum und Extrem-Sport sehr eng beieinander sind,
wir alle planen für große Ziele, wissen, dass da sehr viel schiefgehen wird auf dem Weg dahin,
dass wir nicht alles vorbereiten können, dass wir nie selber 100% vorbereitet sind
und immer an unsere Grenzen gehen müssen, habe ich Jonas eingeladen zu Unicorn Bakery.
Ein Podcast, der ja eigentlich für Start-ups und für Gründer ist
und dachte mir, okay, ich muss ihn mal ausfragen.
Wie legt er sein nächstes Projekt fest? Was ist überhaupt groß genug?
Was lohnt sich überhaupt dafür, ein Jahr seiner Zeit, wie jetzt in diesem Fall, zu committen?
Wie geht er damit um, dass er nie alles planen kann?
Wie sieht sein Team aus? Wie sieht seine Vorbereitung aus?
Wie denkt er über den jeden einzelnen Tag nach? Wie setzt er Ziele?
Wie regeneriert er, was ja auch spannend ist, weil das für dich und mich als Unternehmer
genau so relevant ist. Und deswegen will ich gar nicht viel länger herauszögern.
Ich würde sagen, herzlich willkommen bei Unicorn Bakery. Mein Name ist Fabian Tausch.
Hier kommt Extrem-Sportler Jonas Deichmann.
Jonas, herzlich willkommen bei Unicorn Bakery.
Ja, hallo Fabian, freut mich sehr, hier zu sein.
So, wenn ich mir letztens nochmal da der Netflix-Doku angeguckt,
um einfach natürlich auch zu sehen, wie es ist, Iron Man um die Welt zu machen,
so eins der vergangenen Projekte und dann aber auch irgendwie dein Instagram verfolgt,
seitdem wir gesagt haben, wir machen den Podcast. Und ich habe egal waren.
Also der einzige Moment, wo ich das Gefühl habe, du leidest warst,
als du in meinen Augen irgendwie kurz vor Erfrierungen in Russland warst,
auf deiner Netflix-Doku. Und ansonsten habe ich das Gefühl gehabt,
du hast wirklich den Spaß deines Lebens. Und ich weiß nicht, wann verspürst du Druck,
wann verspürst du so dieses Ich hab eigentlich gar keinen Bock mehr.
Wie gehst du mit solchen Momenten um? Verspürst du die überhaupt?
Weil du strahlst nach außen immer so eine krasse positive Energie aus,
die ich sehr beeindruckend finde. Aber mich frage, wo sind die Momente,
wo du so denkst so, shit, warum mache ich das hier eigentlich?
Das ist allererstes mal, ich habe meine große Leidenschaft zum Beruf gemacht
und ich mache genau das, was ich im Leben machen möchte.
Und da gehören die atmen Momente genauso dazu.
Ich sage immer, wenn man harte Momente hat, dann sind die tollen Momente umso besser.
Und harte Momente sind auch schöne Erinnerungen.
Also auch wenn ich jetzt zurückdenke an einen Schlägsturm in Sibirien,
dann sind das schöne Erinnerungen.
Es war es vielleicht nicht immer in dem Moment, aber es sind schöne Erinnerungen.
Und ich habe fast immer einfach ganz, ganz großen Spaß und große Freude
bei allem, was ich tue. Druck verspüre ich vor allen Dingen,
wenn ich von anderen abhängig bin.
Damit meine ich z.B. in der Welt, weil wir an der Pandemie, wenn Grenzen zu sind,
da kann ich nur bedingt was tun.
Also wenn ich durch die Arte ja schwimmen oder im Schlägsturm bin,
dann legt es ja an mir, ob ich da durchkomme.
Und dann mache ich mir am Ende selber den Druck, aber ich weiß, was ich kann.
Und das geht immer weiter.
Aber wenn die Grenzen zu sind oder ich von irgendwas abhängen,
wo es nicht an mir liegt, das ist wo ich am meisten Druck verspüre.
Wie nutzt du das für die Planung eines Projekts?
Ich meine, wir sind jetzt, heute ist Sonntag, 21. April.
Am 9. Mai geht dein 120 Tage jeden Tag ein Ironman in Rot los.
Wie hast du das geplant, wenn du sagst,
ich will eigentlich nicht zu abhängig sein von anderen Leuten,
weil dann krieg ich Druck.
Was bedeutet das für die Planung deiner Projekte?
Mein Projekt ist letztendlich komplett supportet.
In der Hinsicht unterscheidet sich sehr stark von meinen Letzten.
Ich habe immer Abenteuer- und Leistungssport miteinander verbunden
und Weltumrundungen und Kontinentalquärungen gemacht.
Und jetzt bin ich 37 und will einmal wissen, was wirklich machbar ist.
Also es ist ein reines Leistungsprojekt, 120 Ironman Distanz in 120 Tagen.
Und das ist natürlich voll supportet.
Und das Entscheidende hier ist, dass sich mein Team um mich herum,
die kenne ich alle aus extremen Situationen oder seit vielen Jahren.
Mein Vater macht mein Support, also geht es zu die Hunde, die Homebase.
Und der Mark macht den Strecken-Support,
selber auch langen Distanzathlete, die ich schon lange kenne.
Und ich weiß, das sind Leute, die den Mindset haben dafür.
Also auf die ich mich 100% verlassen kann
und vor allem, die genauso positiv sind wie ich.
Und ich bin bedingungsloser Optimist.
Und das ist bei meinen Teammitgliedern eben auch die Erwartungen
und die Voraussetzungen.
Und damit mache ich mir da auch keine Sorgen.
Also da weiß jeder, brennt dafür und dann klappt es auch.
Jetzt hast du ein Team, dem du 100% vertraust,
die du kennst, mit dem du sehr eng arbeitest.
Und gleichzeitig hast du dich selber.
Ich meine, du machst ein Projekt, auf das man sich nie 100% vorbereiten kann.
120 Ironmans in 120 Tagen.
Für alle, die es nicht wissen.
Ironmans sind 3,8 Kilometer Schwimmen,
180 Rad und einen Marathon, wenn ich das richtig zusammenfasse.
Jeden Tag. Das spricht sich so einfach.
Und da ist es schon schwierig.
Aber wenn du 120 Tage am Stück macht,
ist das natürlich schon nochmal eine andere Hausnummer.
Wie denkst du über Vorbereitung nach?
Weil du weißt ja eigentlich nie, ob du final bis zum Ende hin
wirklich vorbereitet bist.
Wo ist für dich dieser Street-Spot im Peaking?
Also wo versuchst du, für dich den Schnitt zu machen
und zu sagen, okay, das ist wo ich sein will,
dass ich glaube, dass ich das Projekt schaffen kann.
Also ich habe jetzt die letzten Monate 40 bis 50 Stunden die Woche trainiert.
Also es ist vor allen Dingen Umfänge.
In allen drei Disziplinen genauso natürlich den Stabidraining
um einfach Verletzungen vorzubeugen.
Das ist doch das reine Körperliche.
Ich muss ja nicht schnell sein.
Also ich mache wenig mit Intervallen.
Ich muss einfach einen sehr, sehr langen Motor haben.
Und ich bin jetzt, jetzt geht es 2,5 Wochen los.
Ich trainiere diese Woche nochmal, nochmal auch lang und hart.
Und mache dann aber auch so etwa 12 Tage einen Taper wegen,
wo ich dann mich wirklich erhole, dass ich auch frisch drinne bin.
Und diesmal ist es so ein Kompromiss.
Ich möchte noch frisch sein, um 120 Tage durchzuhalten.
Auf der anderen Seite, wenn ich nicht in absoluter Topform am Start bin,
dann überlebe ich ja die ersten zehn Tage gar nicht.
Oder habe mir eine Verletzung zugezogen.
Und da muss man einfach so diesen Street-Spot finden.
Aber ich sage ihm auch, ich trainiere,
habe jetzt lieber ein bisschen mehr trainiert,
als jetzt andere machen würden, weil meine Herangehensweise ist,
ich bin lieber am Anfang in sehr, sehr guter Form.
Und habe dann hinten rauszukämpfen,
als dass mir am Anfang einfach die Gelenke und so nicht mitmachen.
Und ich mir in ersten zehn Tagen eine Verletzung zuziehen.
Also je später Probleme kommen, desto besser.
Und auf dem Kopf war einfach her, dann ist es nicht mehr weit.
Und neben der körperlichen Voraussetzung ist natürlich auch logistisch gesehen.
Also ich nenne es immer eine militärische Spezialoperation.
Weil genauso ist einfach die Herangehensweise.
Ich überlasse nix dem Zufall.
Also es ist wirklich alles bis ins allerletzte Detail geplant.
Das beginnt mit, dass ich meine Ernährungsstrategie natürlich vorher komplett teste,
mich daran gewöhne,
mithin zum Zeitplan fürs Team, Strecke, Ausrüstung.
Auch eine meiner größten Herausforderungen bei dem Projekt,
ist es nicht krank zu werden.
Das heißt, auch da haben wir natürlich ein Konzept mit eine Blase.
Also ähnlich wie in einem Krankenhaus während der Pandemie.
So sieht es bei mir auch aus.
Das sind alles so Faktoren, wo man einfach seine Hausaufgaben machen muss.
Weil das Projekt ist machbar, aber es gibt keinen Puffer.
Also es gibt nicht einen Ruhetag.
Es ist jeden Tag in Langdistance kommen, was wolle.
Und da ist dann, wenn man mal einen Tag hat, wo es nicht ideal Bedingungen sind,
dann ist eine Ironman-Destanz halt echt weit.
Viele würden sagen, okay, so ein Ironman, weil du gerade gesagt hast,
wenn die Bedingungen nicht perfekt sind, ist der Langdistance lang.
So, ich glaube, viel ist das generell schon lang.
Und du sagst dann, okay, ich mach das in dem großen Stil.
Wenn du neue Projekte planst,
du hast die ganzen Kontinental-Radtouren gemacht.
Du hast einen Ironman um die Welt gemacht.
Du bist irgendwie mit dem Rad durch Amerika gefahren, zurückgelaufen.
Das sind ja alles unfassbare Projekte.
Und dann suchst du jetzt nächste Projekte aus.
Was ist groß genug?
Also wie groß oder wie denkst du drüber nach?
So, hey, okay, das ist was.
Dafür bin ich bereit jetzt, ich meine, 120 Tage plus die ganze Vorbereitung.
Das ist ja mehr als nur dieser Projektzeitraum,
den du jetzt auch für das aktuelle Projekt mit den 120 Ironmans verplanst.
Wann sagst du, ein Projekt ist genau das, was ich machen will?
Ja, also für mich ist so ein Projekt wie jetzt die 120 Ironman-Distanzen
etwa ein Jahr, inklusive Vorbereitung und Talkshows danach und so weiter.
Ein Jahr meine ich 7 Tage die Woche nonstop.
Also es ist mein Leben.
Und mir geht es am Ende nicht immer um schneller, weiter höher.
Also ich werde jetzt auch nicht auf die Idee kommen,
nach 121 zu machen,
sondern mir geht es darum, Projekte zu machen, die einzigartig sind.
Also ich mache auch nicht gerne irgendwas, was schon zehnmal gemacht wurde,
sondern einfach ein bisschen weiter oder schneller,
sondern ich möchte Projekte machen, die gewissermaßen auch einzigartig sind.
Und am Ende geht es mir dabei um zwei Dinge.
Zum einen macht es unglaublich Spaß, auf ein Ziel hinzuarbeiten,
was für mich persönlich Sinn ergibt, muss für andere keinen Sinn ergeben,
aber nicht für jeden.
Aber für mich macht es Sinn, also ich habe damit eine Aufgabe.
Und es ist unglaublich schön, darauf hinzuarbeiten.
Und dann sind es am Ende die Erlebnisse.
Es sind diese Momente, Begegnungen mit Menschen,
Naturerlebnisse, aber auch über mich selber zu lernen,
mein Körper kennenzulernen.
Also ich bin so gespannt, was passiert, wenn man 120 Tage hintereinander
nichts anderes als Sport macht.
Und diese Erlebnisse und Erfahrungen sind, wofür ich das mache
und dem ich auch weiterbringe im Leben.
Hast du Angst zu schaltern bei solchen Projekten?
Nein, warum nicht?
Ich weiß das, also bisher habe ich muss ich sagen,
alle meine Projekte geschafft.
Und ich weiß natürlich auch,
wenn ich jetzt eine 120-fache Iron Man distanz kommt,
mach wenn dann ein Fakt kommt,
dann das Herzmuskel- und Zündungsrisiko zu hoch.
Also da gibt es Risiken, wo man am Ende auch einfach Pech haben kann
und man stürzt so was, es gibt kein Puffer.
Also ich weiß natürlich, dass da ein Risiko dabei ist,
sonst wäre es auch einfach zu einfach das Projekt.
Und trotzdem habe ich natürlich im Kopf meist Szenarioplanung.
Also ich habe einen Plan B für so ziemlich alles,
was schief laufen kann.
Ich denke aber nicht dran im Tagesgeschäft,
sondern ich bin bedingungsloser Optimist
und ich glaube einfach daran, das klappt, das passt.
Ich habe meine Hausaufgaben gemacht,
ich habe mich dafür entschieden, das Projekt ist machbar
und ich gehe felsenfest davon aus, ich werde es schaffen.
Und konzentriere mich dann einfach auf meine Aufgabe jeden Tag.
Also da denke ich an, ja, wenn wir heute lange Distanz
oder auch da mal heruntergebrochen,
dann machen wir einmal Schwimmen,
danach geht es einmal radeln, danach geht es einmal laufen
und so brechen wir das herunter
und das ist ja nicht mehr viel, das ist ja nicht mehr weit.
Noch ein bisschen radeln, dann ist schon die Artsteigung geschafft
und so geht es in kleinen Schritten den großen Zielen gegen.
Da kann jeder was für sich draus mitnehmen,
der jetzt gerade zuhört und so überlegt,
okay, was ist das nächste größere Projekt,
was ich selber machen will,
ist ja unabhängig davon, was ich tue.
Zusammen okay, das wirkt, wenn ich es mir gesamt angucke
und natürlich trotzdem riesig,
mein für dich sind es 120 Iron Man.
Dann brichst du es runter auf, okay, es ist jeden Tag ein Iron Man.
Das heißt, es ist jeden Tag Schwimmen, Radfahren laufen.
Das heißt, jetzt schwimme ich zuerst.
Das heißt, ich muss jetzt erst mal ins Wasser,
dann fahre ich an zu schwimmen, da komme ich in einen gewissen Lhythmus,
dann habe ich vielleicht zwischendrin mal keine Lust mehr,
weil es mich wirklich nervt und es anstrengend ist,
dann schwimme ich aber das noch zu Ende.
Dann wechsle ich für Radfahren, also wirklich so klein,
wie möglich runterbrechen, das klingt so banal,
aber ich glaube, wir stehen alle oft genug vor irgendwelchen Herausforderungen,
wo wir denken, das wirkt einfach riesig,
wo fange ich eigentlich an.
Und ich glaube, sich das mal runter zu brechen, ist so entscheidend.
Und es gibt noch einen ganz, ganz wichtigen Faktor,
den man lernt, wenn man Extremsportler ist.
Und das ist, es kommen immer bessere Zeiten.
Und wenn ich jetzt ein Ultramarathon laufe,
ich habe das oft, das irgendwie nach Kilometer 35, nach Kilometer 40,
das sind die Beine schwer, da läuft es einfach nicht so richtig.
Ich habe zu kämpfen, und wenn ich mir dann denken würde,
na, mir geht es jetzt schon nicht gut.
Wie sieht denn das in 20 Kilometern aus?
Aber ich weiß, es muss nicht so sein.
Es kommt doch oft, nach 50 Kilometer kann auch ein Flow kommen.
Da kann es aber kommen, aus irgendeinem Grund läuft es jetzt wieder,
und ich habe keine Beschwerden.
Ich habe das oft, das am Abend meine stärkste Phase kommt.
Und was ich damit sagen will,
man weiß nicht, was in der Zukunft kommt,
aber es kann auch sehr, sehr gut sein.
Und daran glaube ich einfach felsenfest.
Und das ist ja, also gerade im Start-up-Bereich,
ist es ja genau so, wenn du eine große neue Technologie
oder sowas erfindest,
da siehst du die Ziele ja auch noch nicht, das Endprodukt.
Da muss man einfach diese kleinen Meilensteine feiern
und von Schritt zu Schritt denken.
Und ja, es kann ein paar Jahre dauern,
bis man am Ziel angekommen ist.
Aber man darf nicht an Scheitern denken,
sondern man muss realistisch sein,
aber man muss einfach einfach Optimist sein.
Und auch wenn man jetzt vielleicht den Weg zur Ziellinie
noch nicht ganz genau weiß,
muss man einfach daran glauben,
dass man ihn auch finden wird.
Ein Part, über den ich nachgedacht habe,
weil ich den selber sehr spannend finde,
dass ich das Teil vorstelle,
dein Tag ist zu Ende.
Und was passiert dann?
Wie sieht die Regeneration von dir aus,
dass du heute deinen einen Mann geschafft hast,
morgen wieder einen schaffst?
Also als allererstes natürlich Essen,
auch die richtigen Sachen.
Ich habe dann Ernährungsplanen,
wo einfach, ich möchte jetzt nicht in Detail gehen,
es ist ja kein Ernährungspoutcast,
aber all die Dinge, die man wirklich braucht,
direkt zuführen.
Denn es gibt so ein Fenster auch
besonders aufnahmefähig ist.
Und dann ein Physium,
der einfach nochmal eine Massage gibt und so weiter,
dass man einfach genau in die Regeneration reingehen kann,
da nochmal ein weiteres haben.
Essen, ich brauche etwa 10.000 Kalorien am Tag,
also es ist auch, da muss man nachfüllen.
Und dann früh schlafen,
weil am Ende es gibt so viele Supplements
und Tools und so weiter,
die man zur Recovery nutzen kann.
Da gibt es auch viele Dinge, die wirklich helfen,
aber nichts ist so gut wie ein tiefer Schlaf.
Kannst du nach so einer Belastung,
also klar, jeder kennt, dass man kommt,
erschöpft nach Hause und legt sich da ins Bett und schläft
und fährt das Gefühl, ich falle einfach ins Bett.
Also es ist ja wirklich so dieses,
das Gefühl, dass man dann irgendwie kennt,
egal nach welcher Art Belastung man selber verspürt.
Aber kannst du da wirklich
einfach gut und regeneriert schlafen,
weil du sagst, okay, ich bin einfach so fertig
oder merkst du da Unterschiede
auch an Schlafqualität?
Ja, also ich schlafe normalerweise
sehr, sehr gut, ob nach Belastung
aber auch ohne Belastung.
Und das Entscheidende ist jetzt
nicht nur die Belastung,
sondern es ist auch das Umfeld,
was man sich schafft.
Und da können auch gerade Unternehmer
sicherlich auch noch selber viel machen.
Es sind so ein paar Regeln,
ich werde abends zum Beispiel nicht mehr
aufs Handy gucken, also auch,
dass man einfach so ein Licht von sich hält,
abends einfach abschalten den Kopf.
Es gibt auch Sachen, wenn man Magnesium nimmt,
zum Beispiel kann man ein bisschen besser schlafen.
Und das ist einfach so diese Grundregeln
vor dem Schlaf, um den Körper herunter zu bringen,
zu erholen, den Kopf frei zu bekommen
und dann schlafe ich auch gut.
Also das Schlimmste, was man machen kann
ist abends nochmal E-Mails angucken
und sowas wird mir letztendlich
einfach abgenommen
während meiner Challenge.
Du bist ja an sich auch ein bisschen
andere Formen als die Startup-Günder,
die hier gerade zugehen, aber du bist ja auch
eine Form, dass du das Unternehmer hast.
Also du hast ja eine eigene Firma
und dementsprechend wollte ich grad fragen,
aber du bleibst ja nicht liegen.
Da kommen ja trotzdem super viele Anfragen rein.
Sei es Presse, du hast Talkshows angesprochen,
du hast wahrscheinlich wissen die Sponsoren,
die mit dir arbeiten.
Okay, den brauchen wir jetzt mal 120 Tage,
nicht den ganzen Tag nerven.
Aber irgendwie so ein bisschen Maintenance
wirst du ja trotzdem haben.
Ja, also ich hab mittlerweile,
seitdem Triathlon um die Welt vor drei Jahren,
auch doch schon ein bisschen größeres
erfolgreiches Startup, könnte man so sagen.
Und ich hab meinen Vater als mein Manager
und mein Vater verstehe ich mich einfach
blind und hab zu 100% vertrauen,
ganz egal was es ist.
Also der managt dann nicht nur meine Föhrer,
sondern auch meine privaten Finanzen und alles.
Und das ist dann einfach
so eingespielt, dass
wenn Anfragen kommen, ob es jetzt für
ein Vortrag ist oder ne Talkshow
oder von Sponsoren oder was auch immer,
dann macht es mein Vater.
Und er würde manche Dinge,
wenn er es selber nicht entscheiden kann
oder nicht weiß, dann würde er das
auch ganz kurz fragen und hält das aber
komplett von mir, von mir fern.
Ich fand den Punkt sehr gut, dass du gesagt hast,
okay, abends ist einfach Zeit zum
abschalten. Bist du jemand, der dann an den
nächsten Tag schon denkt oder sagst du einfach,
okay, für heute ist abgeschlossen? Oder anders,
was machst du, um abzuschalten? Also worüber?
Irgendwas muss man ja machen oder macht man ja trotzdem
und du wirst ja keinen Fern schauen, weil es genau
dasselbe wie aufs Handy zu gucken.
Man kann sich das ja fast nicht mehr vorstellen
heute, so doof das klingt.
Und das jetzt ausspreche, aber dass man irgendwie
ich mache einen Plan für den nächsten
Tag, das ist wichtig, denn ich möchte am
nächsten Morgen aufwachen und direkt in den
Tag starten. Und das heißt,
ich mache mir das, die Besprechung
direkt, wenn der Tag vorbei ist,
also die, oder die sportliche
Aktivität vorbei ist, besprechen wir den nächsten
Tag, dass alles einfach geregelt ist, gibt es
irgendwas, was man anders machen möchte
oder wo eine Besonderheit ist, weil letztendlich
habe ich ja alles dafür getan
um ins letzte Detail
Routine reinzubekommen, dass alles besprochen
ist, dass es ein Protokoll gibt, praktisch
und es auch keine Überraschung gibt.
Das heißt, jeder im Team, der weiß
oder sollte wissen, was er zu tun hat
in den und den
Situationen und da muss man
dann gar nicht mehr so viel
planen und besprechen, das machen andere
am Ende. Und trotzdem
werden wir ein kurzes Meeting haben,
dann aber nicht vom Schlafen gehen, sondern
wenn der Tag
geschafft ist und danach
essen und abschalten.
Da hilft zum Beispiel natürlich eine Massage
oder auch noch eine kalte Dusche
nach dem Sport, die haben wir so ein bisschen wieder belebt
und ich bin dann auch gerne
um wirklich abzuschalten, zum Beispiel draußen
Abendessen auf der Terrasse
und einfach
Fernsehen, Handy und so Sachen einfach fernhalten.
Du hast gesagt, du willst nicht zu tief in
Ernährung rein, ich will da trotzdem nochmal nachfragen.
Was würdest du sagen, sind so Sachen, die man
nicht macht, wenn man vom Sport zurück kommt
und eigentlich regenerieren will?
Was sollte man sich auf jeden Fall sparen?
Also klar, Alkohol, das ist
sehr verständlich, auch wenn
tatsächlich in Deutschland oder überall
auf der Welt der Mythos besteht, dass
Wein auch gar nicht so ungesund ist und Alkohol
zum Einschlafen hilft. Das ist aber so
ein Bier oder ein Gläschen Wein
am Abend, da schläft man schneller
rein, aber man schläft nicht so tief.
Das heißt, das ist ein Mythos, das
zur Regeneration besser im Schlaf hilft.
Was man nehmen kann,
ist, ich muss natürlich nachfüllen,
weil tagsüber
beim Sport ist der Magen einfach bei solchen
Belastungen ein bisschen anfälliger, das heißt,
da möchte man gar nicht so in Belaststoffe
und so Sachen reingehen, das hol ich mir
dann am Abend. Wichtig ist natürlich
Protein-Shake nachfüllen, Aminosäuren,
Omega-3 ist auch ein Zündungshemd,
also auch eine ganz gute Sache
und Magnesium,
nach einem langen Sporttag, hat auch
eine gute Wirkung aufgeschafft.
Das glaube ich immer ganz spannend, trotzdem mal
so zu hören, wie man da das ausletzte Detail
optimiert, so was macht der eigentlich
und ich habe zum Beispiel selber aufgehört,
vor so ungefähr 1,5 Jahren Alkohol zu trinken.
Auf der einen Seite, weil in Berlin auf Start-up-Events
du viel zu oft irgendwie hier in Glas Wein,
da ein Apparol oder da doch ein Bier
angeboten bekommt und ich habe gesagt, okay,
wenn ich jeden Tag neu überlegen muss, trinke ich
Alkohol oder nicht, entscheide ich mich zu häufig
für ich trinke Alkohol. Ich habe gesagt, okay, meine
Standardantwort ist jetzt nein und es wird
auch jeden Tag, also es ist heutzutage keine
Frage mehr, ob ich Alkohol trinke oder nicht
und dann auch einfach, weil ich gemerkt habe,
wenn ich mir Schlafdaten angucke, so selbst jeg die
und da trecke und ich mir anschaue,
dann merke ich einfach, okay, wie du sagst,
die Rem-Schlafphase sind weniger, der Tiefschlaf
ist anders und merke ich so, nee, das lohnt sich
nicht und so muss ich jeder, glaube ich,
jeder angucken, okay, wenn ich morgen
wieder aufschienen will und fit sein will,
dann sind das Punkte, die ich machen
kann. Natürlich ist nicht jeder so extrem
Sportler wie du und kann sagen, okay, heute trinke
ich doch mal Glas Wein, aber es ist gut,
das mal gehört zu haben, weil wie du sagst,
es ist eigentlich sehr weit verbreitet,
auch so dieses isotonische Kaltgetränk
nach dem Sport. Man könnte ja ein Bierchen trinken,
um Elektrolythausfalt oder so auszufüllen,
ist ja wahrscheinlich in deiner Situation
auch nicht ganz so schlau. Ganz genau.
Uns gibt es auch ein paar andere interessante Sachen.
Gibt auch ein weiteres Missverständnis,
was viele Leute glauben, man sagt immer,
8 Stunden Schlaf ist gesund.
Das ist nicht gut, wenn man wecker auf 8
Stunden stellt, weil wir haben
90 Minuten Rhythmus bei Tiefschlafphasen,
das heißt, der Wecker sollte
immer auf eine Zeit gestellt sein, die durch
90 Minuten teilbar ist
und dann lieber auch auf unter 8 Stunden gehen,
aber es muss halt durch 90 Minuten
teilbar sein, wenn man sich nicht
aus dieser Tiefschlafphase ausholen sollte
mit einem Wecker. Das sind auch so Sachen,
die, glaube ich, viele Leute in Deutschland gar nicht wissen
und wo man wirklich beim Schlaf auch nochmal
noch mal was optimieren kann.
Wenn das immer so faszinierend war, ich manchmal auch so denke,
okay, eigentlich müsste so ein Wecker jetzt auf zum Beispiel
7,5 Stunden stellen oder 9 Stunden,
aber du brauchst jetzt noch ein paar Minuten zum Einschlafen.
Wenn du das mit reinrechnest, dann sind es vielleicht
7 Stunden 40 und dann fange ich an
so noch viel mehr zu optimieren.
Denken wir so, wahrscheinlich würde es auch reichen,
weil du so ungefähr 90 Minuten
für die Phase brauchst, aber ich sehe mich dann schon
so, wie ich dann so wirklich im letzten Detail versuche,
das zu engenieren, was wahrscheinlich
gar nicht mal so schlau ist.
Ja, und natürlich auch ein Rhythmus bringen,
also dass man im Idealfall immer
zu ähnlichen Zeiten ins Bett geht.
Das ist für mich auch nicht immer möglich,
wenn ich einen Vortrag irgendwo habe
oder eine Firmeveranstaltung, dann ist
natürlich auch mal später und im Startup-Bereichs
mal geht es einfach nicht, aber es ist
was, was man sich wirklich dorthin
im Hinterkopf haben sollte, dass man
so viele Routine wie möglich ins System
reinbringt, wenn es irgendwie machbar ist.
Eine Sache will ich zum Thema Schlaf noch ergänzen
und zwar, ich bin umgestiegen
von so einem klassischen Handywecker
auf andere Varianten. Es gibt so eine App, die
als Sleepcycle, die legst du neben dir ans Bett,
muss man wissen, ob man es will, aber die
dann irgendwie guckt, bewegst du dich oder nicht
und dann versuch dich eben so eine halbe Stunde
in so einem, du kannst Fenster einstellen, aber
in einer Phase rauszuholen aus dem Schlaf, wo du
nicht ganz so tief schläfst und dann so senkrecht
im Bett sitzt und denkst du, ich bin komplett
verklatscht. Es gibt es dann irgendwie über,
ich weiß gar nicht, ob die Apple Watch das kann,
die trage ich nachts nie oder wer Whoop hat,
das Band oder so, die können dann vibrieren
am Arm. Es gibt mal die Aid Sleep Matratze,
die dann irgendwie als Bett vibriert und die
so leichter aus dem Schlaf holt. Ich muss sagen
so mal, dieses Weckergefühl wegzudenken
und zu sagen, okay, welche andere Form
des Weckers und Aufwachmechanismus
kann ich eigentlich nutzen, um nicht so
darauf gerissen zu werden, dass zusätzlich zu den
Schlafzüklern war für mich morgens
ein absoluter Game Changer.
Das glaube ich ja. Das ist auch eine
super Sache. Also dass mal das Handy auch nicht
im Schlafzimmer haben sollte, ist ja auch
erwiesen. Ja, ich bin mir sicher, dass die
meisten, die gerade dazu können sagen, ja, es
ist erwiesen, aber ist ja mein Wecker.
Wenn wir
einen Schritt weitergehen, ich meine, du hast
immer wieder so ein bisschen an der Seite angerissen,
aber ich mein, drumherum, es ist ja ein richtiges
Business geworden, was du gebaut hast
mit dem Iron Man um die Welt so richtig.
Das war ja so der mediale Aufschlag, wo
wirklich eigentlich jeder darüber berichtet hat.
Du bist ein bisschen als der Deutsche Forest Gump
bekannt geworden, was du auch selber
so ein bisschen inszeniert hast, habe ich bei
einem Kumpel von mir im Podcast gehört
bei Daniel Sprügel, Sports Maniac. Was ich mir
natürlich zur Vorbereitung angehört habe, weil ich ihn
ersten schätze und zweitens weiß, dass ich da die
Antworten gekriegt habe, die ich brauch, um
ein bisschen deine Backstory besser zu verstehen,
auch aus so Business Sicht, weil Daniel sich
haben dieses Sportbusiness kümmert. Und es ist
schon faszinierend zu sehen, was du da, also
du bist keine reine One-Man-Show mehr,
so dass er gesagt hat, mach dein Management
und ich denke, dass da immer mal wieder
zu verschiedenen Zeiten verschiedene
Support-Systeme geschaffen werden, jetzt auch
gerade um Rot jetzt, wenn du
deinen 120 Tage Iron Man
versuch machst, wie planst du das so
von der unternehmerischen Perspektive?
Also wie sehr siehst du dich selber
als Unternehmer und wie sehr siehst du dich
einfach als Jonas, den Extrem-Sportler?
Das wechselt in den Phasen, während
einem Projekt sehe ich mich als
Extrem-Sportler und Abenteurer.
In der Phase der Vorbereitung und
vor allen Dingen der Nachbereitung bin ich
ganz klar ein Unternehmer. Und das Interessante
ist, ich habe mich 2017 selbstständig
gemacht, ich habe vorher BBL studiert und
dann im Softwarevertrieb gearbeitet. Und
wo ich mein Job gekündigt habe, um
Abenteurer zu werden, da muss
man auch ganz klar sagen, das ist jetzt kein
Business-Modell, wo die meisten Leute mit
reich werden, sondern ich habe gedacht,
ich mache meine Leidenschaften, wenn ich
davon irgendwie leben kann, dann bin ich happy.
Und es ist dann auch immer gut gelaufen,
sag ich mal, den umständigen, also
für so einen Job. Und mit dem Diertel um die Welt,
wo es ja wirklich dann auch national in
News werden, hat sich bei mir, wurden es
bei mir auch der Marktwert, muss man sagen,
er hat sich innerhalb von zwei Wochen
vervielfacht. Und es ist wie ein Start-up
plötzlich viral geht und durch die Decke.
Ich habe den
zwei Wochen, nachdem ich zurückgekommen bin,
mehr Vortragsanfragen von
Dax-Konzernen und anderen Firmen bekommen
als im ganzen Jahr davor. Und
mein Buch war dann ein fünf Monate Spiegel-Bestseller
und seitdem
brauche ich mir, also ich brauche keinen
Vertrieb mehr machen, weil die Anfragen
für alles von ganz alleine kommen, muss man sagen.
Also es hat sich komplett verändert.
Auch durch eine riesige Herausforderung,
dass man ja das ganze
System umstellen muss. Also es ist, wenn es
einfach so unglaublich schnell alles wächst.
Ich musste lernen, nein zu sagen, ganz, ganz wichtig.
Und Dinge auch einfach sagen, ne,
mache ich jetzt nicht, auch wenn es tolle Anfragen sind.
Und ich habe mir mittlerweile
ein System geschaffen,
wo mir einfach in den entscheidenden
Phasen ganz, ganz viel abgenommen wird.
Ich nehme jetzt mal das,
das Kernteam ist mein Vater und ich. Das ist
auch ganzjährig so, wo mein Vater das Management
macht. Er kümmert sich um PR,
um die Vortragsanfragen, Reisebuchungen
und so weiter. Und ich mache letztendlich
das Trainiere, mache das Marketing, halt die
Vorträge. Und während einem Projekt
verschiebt sich das dann aber, wo mein Vater
dann viel, viel mehr übernimmt. Ich habe
jetzt ein Kernteam von,
wir sind zuviert. Der Mark
macht noch so die Streckenbetreuung, übernimmt
Social Media und filmt und so Bilder.
Dann habe ich noch einen Ersatz für mein Vater.
Also, dass die sich einfach abwechseln können,
weil das ja auch in 14 Stunden Job am Ende, sieben Tage die Woche.
Und drumherum,
wenn es ist, sagen wir so, das Kernteam ist,
habe ich ja natürlich noch viele, viele
andere Leute, die entweder auf
Freelance-Basis arbeiten oder
jetzt nicht direkt für mich arbeiten, aber mit
dem Projekt arbeiten. Das heißt, da ist da nochmal
ein Dokumentarfilm raus, da gibt es ein neues
Buch, da gibt es da auch viele Leute
involviert sind, auch von der Challenge
Rot im Organisator.
Ich habe ein Physio.
Am Ende gibt es,
ja, da sind wir schon wahrscheinlich
über 50 Leute, die irgendwie mit
dem Projekt arbeiten. Und
da muss man delegieren und muss
einfach, ja, ne,
ich sage meine größte Aufgabe
in der Hinsicht ist es
Leute zu haben und darauf zu
achten, wer, sag ich mal, mit mir
wer ins Team kommt, dass das alles
bedingungsloser Optimisten sind,
weil das ist am Ende so der Kern meiner
Firmenkultur, der
ist oder ja, Kultur
für so Projekte, ist,
dass es Leute sind, die einfach positiv
sind. Die sagen ja, das ist ein Projekt,
wo was so noch keiner gemacht hat,
aber wir schaffen das.
Und am Ende ist jedes einzelne Projekt
für mich wie ein Start-up.
Das heißt, ich möchte mir vorher genau
überlegen, erstmal das Projekt natürlich
was kostet, so ein Art-Business-Plan
da verschreiben, dann schauen
will ich das, also auch ganz, ganz
wichtig, ich entscheide nicht nur,
kann ich damit Geld verdienen, sondern
noch viel, viel wichtiger ist, würde ich
das auch tun, wenn ich damit kein Geld
verdienen würde. Weil dann ist einfach
bleibt es meine Leidenschaft, dann, das
ja auch, wo von meiner Personal-Brand am
Ende lebt. Und genauso muss ich mir
natürlich auch überlegen, wie läuft der
PR-Plan, das Marketing, die Sponsoren,
kann man darüber ein Buch schreiben,
und das man da dann wirklich wie ein
Start-up in den Plan macht,
dann kommt ein Jahr der Vermarktung
danach und dann wird es Zeit
fürs nächste.
Du hast gesagt, du kommst aus dem Software
Sales und da hast du natürlich Quoter,
die du erreichen musst, du hast Wachstumsziele
in der Firma und wie denkst du
selber über so, du hast vorhin gesagt
bei Projekten, hast du nicht dieses
Hörschneller weiter, jetzt bist du
trotzdem eine Firma, hast du da dieses
Hörschneller weiter oder sagst okay,
dass ich dir finanzieren kann, meine Leidenschaft
nachgehen kann und im besten Fall natürlich
dann auch noch was hängen bleibt, falls
es jetzt, also manche Projekte werden
wahrscheinlich deutlich kostenintensiver
sein als andere, ich glaube dein Ironman
um die Welt war ich ein bisschen überrascht,
dass der verhältnismäßig günstig war,
wo man so denkt okay, Weltreise hört sich
sehr teuer an, so hast du da Wachstumsziele
und denkst okay, jetzt habe ich dieses Jahr,
ich schmeiß da Zahlen in den Raum, ich habe
wieder nachgeguckt, noch nachgefragt
und weiß auch gar nicht, ob die Zahlen
gucken, aber wenn ich sage du, du machst
eine Million Umsatz, Beispiel, denkst du
dann im nächsten Jahr, musst du dich mehr
als eine Million machen oder sagst okay, wenn ich 800.000
mache, aber das ist profitabel, reich mir das
auch? Ja, da reich mir das auch, also
ich muss ganz klar sagen, ich bin in der
Situation, wo ich mir ein großes Team
zulegen könnte, dann könnte ich
noch, sehe ich, noch mehr Umsatz machen,
aber ich habe eins gelernt
auf meinen Reisen und das ist, die schönsten
Dinge im Leben sind gratis, ich mache mir
nichts aus einem teuren Auto und einer schicken
Uhr, das Einzige, was ich mir kaufen würde
wäre ein teures Fahrrad, aber die kriege ich umsonst
und ich kann von meinen
Abenteuern mittlerweile gut leben,
kann auch Geld auf die Seite legen
für meine Altersversorgung, muss ja auch
dazu sagen, ich bin Hochrisikosportler,
also ich muss in guten Jahren auch gut
verdienen und auf die Seite legen, aber
mir geht es gut, meiner Familie
also mein Vater als Manager damit
auch und wir machen uns nichts
aus Luxus und wenn ich jetzt
mein Umsatz verdoppeln möchte, weil
ich mir jetzt ein Team drumherum schaffe
und so weiter, dann habe ich ja auch viel
viel mehr Verpflichtungen, ich habe Fixkosten
und das heißt, ich bin auch nicht mehr frei
das heißt, wenn ich jetzt nach so einem Projekt
mal irgendwie die Idee habe, ich möchte
jetzt, habe jetzt einfach Lust auf eine
große Reise zu gehen, ich weiß aber
so richtig vermarkten lässt sich die
nicht, naja wenn ich Fixkosten von
einer halben Million habe, dann mache ich das nicht,
ist ganz einfach, dann bin ich gewissermaßen
auch so ein bisschen in meinem eigens
geschaffenen System gefangen
und verliere einfach an der Freiheit
und der Flexibilität zu reagieren
und deshalb sage ich
ich halte meine Firma lieber schlank
und kann dann aber auch reagieren
und kann dann das machen, was ich möchte
und wenn ich
genug zum Leben habe und
noch was zurück
übrig bleibt, wo ich dann sagen kann
wenn es so weiter geht
habe ich genug, auch für
die Rente und so weiter, dann
ist das für mich mehr als genug
also ich arbeite genug, muss ich sagen
und mache das auch
unglaublich gerne, aber
aber die
Freizeit, die Abenteuer
meine Projekte, wofür ich ja das ganze
ursprünglich auch gemacht habe
die sind mir halt auch sehr, sehr wichtig
Es ist wirklich schön zu hören in der Welt, wo natürlich
also ich bin ich noch aus der
Start-up-Welt, wo das natürlich nochmal mehr
anhand so finanzieller und materieller
Dinge oft gemessen wird
finde ich so eine andere Perspektive
so, so spannend, wie bist du für dich persönlich
deinen Erfolg
bzw. wie wichtig ist dir Erfolg überhaupt?
Erfolg ist mir unglaublich wichtig
ich bin ein sehr, sehr ehrgeiziger Mensch
und Erfolg ist aber
eine ganz wichtige Frage, denn
man kommt ja, ich komme von der Business School
da wird einem ja auch schon so ein bisschen
vorgelebt, was ein erfolgreiches Leben
ist
und ich muss sagen, ein erfolgreiches Leben
niemand kann dir sagen, was ein erfolgreiches Leben ist
ein erfolgreiches Leben, das kannst
du am Ende deines Lebens sagen
und sagen, ja ich habe gelebt und geil war's
und das ist das Entscheidende
wenn ich mal alt bin, dann will ich sagen
geil war's
und ganz einfach, das ist Erfolg für mich
und was ich damit meine, ist
ich mache Projekte, für die ich mit voller Leidenschaft
brenn
und ich kann mit meinem Vater, der mein bester Freund
ist, zusammenarbeiten
so eng wie kaum jemand anderes
ich habe andere Freunde und Familie
dabei, mit denen ich zusammen arbeite
ich habe meine Freizeit nebenbei
und zugleich habe ich aber auch
auch der Business
Teil macht mir ja
unglaublich Spaß, also auch
Vorträge halten bei Startups
bei Konzernen
bei Profivereinen
also dieser Kontrast ist, was
mir auch so Spaß macht und es ist ja
ich schlafe bei Projekten teilweise
im Straßengraben und bin den hohen
Bergen unterwegs und ein paar Tagen später
bin ich bei einer großen Firma
Vorstandsebene und man hat
die Top-Business-Welt
und den Luxus und ich
finde diesen Kontrast auch so spannend, weil
am Ende hält es ja das Leben abwechslungsreich
und ich habe ja eine
Liste mit Projekten, die ich auch in Zukunft machen möchte
da ist jetzt keine Reihe
vorgelegt oder was ich jetzt als nächstes
machen möchte und wann
das ist einfach so eine Idee, so eine
Bucketlist für die Zukunft
und ich frage mich das regelmäßig
das letzte halbe Jahr
du hast das erlebt an was du hier erinnern wirst
wenn du alt bist und ich möchte einfach
immer auf die letzten Monate
zurückschauen und sagen war schön
super beeindruckend, ich würde gern
verstehen, wir sind jetzt 2,5 Wochen
vor deinem Projekt
wie sind die nächsten 2,5 Wochen
wie sehen die aus, was machst du
dass du dann sagst am 9. Mai
Now It's Time
also ich habe jetzt die letzten Monate
sehr, sehr hart trainiert und
bin auch in Top Form
und bin hier jetzt noch mal die nächsten 4,5 Tage
auch noch mal längere Distanzen
und dann beginnt auch das Taperwing
also dann ist vom Körper her
können ich mir noch mal so 10,12 Tage
wo ich wirklich auch runterfahre
das heißt ich mache noch Sport, aber dann halt eher so 2 Stunden
am Tag, um auch ausgeruht zu sein
und ich bin jetzt gerade auch
am Fuschelsee in Österreich
in einem Gliathlon Hotel
wo ich wirklich auch meine Privatsphäre habe
und ein bisschen so zurückgezogen bin
ich habe nächste Woche noch mal 2 Vorträge
eine Talkshow, eine Veranstaltung
und dann so die letzten 10,12 Tage
bin ich dann wirklich zurückgezogen
hier am Fuschelsee
und komm auch noch mal runter
ab dem klaren Kopf, erholen mich
und dann bin ich bereit
dann geht's los
denn außer zu sagen, es geht nicht nur die Ausforderung
von dem, die sportliche Herausforderung
von dem Projekt
es ist ja auch ein riesiges Community Event
mit meiner Bekanntheit in Deutschland
und dazu Challenge Rot
kein normaler Triathlon so
es ist wirklich ein Mythos
mit 300.000 Zuschauern an der Strecke
und der ganzen Region
die genau dafür lebt
ich gehe fest davon aus
das wird sehr, sehr voll
also ich werde da ein paar Tausend Begleiter haben
über die unter 20 Tage
und das ist auch wunderschön
aber ist natürlich auch anstrengend
wenn man keine Privatsphäre hat
sondern wenn man von um 36
das Haus verlässt
und bei der Beobachtung ist
und ständig
jemanden hat der was von einem Will
und daher bin ich jetzt noch mal an den Punkt
wo ich dann wirklich noch mal so die letzten 10 Tage
auch wirklich zurückgezogen bin
und noch mal Energie tanken
ich wollte dich ursprünglich mal fragen
wie du so mit Isolationen
und dem Alleinsein umgehst
weil du ja auf Strecke auch viel Allein warst
bisher
gerade so Iron Man um die Welt
als du angefangen hast
hast du das auch so faszinierend
weil du auch für dich einen Weg gefunden hast
das natürlich auf Instagram zum Beispiel zu dokumentieren
ich glaube jeder der überlegt
oder sich das mal angucken will
ich finde das faszinierend
dass du kannst jeden Tag diesen Prozess verfolgen
wie du dich vorbereitest
und dadurch nimmst du die Leute natürlich mit
und wie du sagst eine Rot ist natürlich auch
noch mal speziell
ich komme aus der Ecke dort jetzt nicht Rot direkt
sondern eher Furt Nürnberg
aber das ist nicht so weit
ich habe gerade nachgeguggelt
irgendwie am 7. Juli ist Challenge Rot
läufst du den offiziellen
oder ist ja kein Iron Man mehr
aber Triathlon mit?
Ja für mich ist es Nummer 60
ich nehme auch an einem Wettkampf an der offiziellen Challenge Rot teil
und für mich ist es Nummer 60
die Halbzeit und dann hänge ich noch auf 60 extra Runden dran
Okay, da habe ich gerade nur Parallelge googled
weil ich so überlegt habe
weil New York Marathon war ja dein Auslauf
und dein letztes Projekt ist
dann dachte ich so okay vielleicht
wo wird es auf jeden Fall stattfinden
aber wo das wollte ich kurz rausfinden
Nummer 60
Ich habe auch Meilenstein und Meilensteine
müssen gefeiert werden und so habe ich einfach
auch was Schöne so was mich vorhin kann
die Halbzeitmarke und das ist ja auch so von
von Mentalen einfach schön
bist du guter in der Folge zu freien? Auf jeden Fall
weil ich lebe das oft bei Menschen
und bestimmt auch bei mir selber
dass man so das Gefühl hat okay ich habe eine Etappe erreicht
einfach weitermachen und nicht zurückgucken
sondern einfach weiter einfach weiter
was man da geschafft hat.
Immer was wirklich Großes geschafft hat muss man das auch feiern
und muss mal neue Energie tanken
ich sage mal so ich habe
immer ein nächstes Projekt im Ziel
bevor das andere beendet ist
im Kopf bevor das andere beendet ist
das brauche ich auch einfach aus dem Grund
für mich ist so ein Projekt ja eine Lebensaufgabe
das heißt da gibt es dann
jetzt das Rotprojekt es ist ein Jahr
wo ich sieben Tage die Woche daran denke
wo ich sieben Tage die Woche
auf eine oder andere Weise daran arbeite
und dann ist es geschafft
und was mache ich denn jetzt
also das ist ja die Fallhöhe
ist da auch für den Kopf sehr sehr hoch
und das ist im Startup Bereich genauso
wenn man irgendwas groß gemacht hat und was macht man jetzt
also es gibt auch viele die eine Weltreise
machen dann mit der Depression
also es ist keine Seltenheit habe ich noch nie gehabt
und ich bin der Meinung der Grund ist dafür
dass ich immer ein neues Projekt im Kopf habe
das ist dann nicht so das ich jetzt sage
das muss direkt losgehen im Gegenteil
ich freue mich auch mal wenn ich dann so ein bisschen
noch mehr habe aber ich weiß
der Moment kommt wo ich sage
jetzt bin ich jetzt fängt es wieder an zu kitzeln
jetzt bin ich wieder heiß und dann
dann beginne die Vorbereitung fürs nächste
also ich brauche eine Aufgabe im Leben
und für mich ist es am Ende
das Leben ist ja am Ende ein Marathon
und noch viel mehr würde ich sagen
es ist sogar eine Serie von vielen Sprints
damit meine ich ich gehe all in
wenn ich meinen Projekte habe
also mit all in meine ich das ist mein Leben
von meiner Energie hier
ich habe jetzt ein hundertprozentiger Fokus drauf
ich arbeite extrem viel
und genauso brauche ich aber auch eine Phase
für den Körper und für den Kopf
wo ich dann wieder regeneriere
damit ich dann wieder bereit bin
wieder all in zu gehen
ich finde also es gibt viele Parallelen
zum Startup da sein
und trotzdem ist es so unterschiedlich
weil du halt irgendwie duschst
ja dann gerade wenn du jetzt irgendwie
Iron Man nach dem anderen machst
einen Triathlon nach dem anderen
acht und zehn Stunden körperlicher Belastung
am Tag je nachdem
ob irgendwie alles glatt läuft
und du versuchst das ja nicht in der schnellstmöglichen Zeit
überhaupt durchzukriegen sondern so dass du halt auch sagst
okay ich brauche ein Tempo
dass ich morgen halt wieder aufstehen kann und laufen
weil wenn du dich halt komplett verausgabst
wird es morgen halt umso härter
und so ist es natürlich vom Arbeiten
deine Arbeit ist halt in dem Fall körperliche Belastung
aber ich finde bei dir kommen körperliche
und mentale Belastung zusammen
und ich will das niemals mal absprechen
das ist was anderes, egal wer mir jetzt zu mir kommt
und versuch mir was zu erzählen
es ist was anderes wenn du körperlich körperlich
komplett geschafft bist und dann noch mental
irgendwie was unterm kommt
wie managst du mentale Belastung
wenn du so körperlich schon fast am Ende bist
ja also als allererstes mach ich, ja
ich hab mir Zielzeit von zwölf Stunden
acht bis zehn Stunden ist was was man
ein guter Athlet an verheined langen Distanz braucht
also ich könnte acht bis zehn Stunden
einmal schaffen
aber halt nicht 120 Tage am Stück
und zwölf Stunden ist für mich so die Zielzeit
wo ich sage das ist immer noch zügig
aber
auch mit Komfort für mich
wo ich sage da bin ich nicht fix und fertig
danach und kann es am nächsten Tag wieder machen
die mentale Belastung
für mich ist zum Einen
auch hier wieder, ist es so wichtig
dass man was macht
und man sind dahinter sieht, dass man das mit Leidenschaft macht
für mich ist
wenn ich was mach wo ich mir mein Herz verbrennen
dann stecke ich Belastungen
so viel besser weg
und dann ist es am Ende der Ausgleich
also es ist
ich daue mich zum Beispiel in der Natur
ich hab das draußen, ich hab den großen Vorteil
ich bin den ganzen Tag draußen
das ist extrem hilfreich
und ich visualisiere mir Dinge
das ist auch was wo man einfach mental daran arbeiten kann
und es ist
ja, auch wenn abschalten
ich habe noch eine letzte Frage für dich
und dann bin ich mir sicher
wirst du nochmal an der große Runde trainieren gehen
und deswegen, was würdest du sagen
ist das wichtigste Element
für den Erfolg im Extremsport
aber auch im Unternehmertum
also ich habe lange darüber nachgedacht
was sind die Erfolgsfaktoren
um solche Projekte zu schaffen
und für so ein Nehmertum
kann man sehr sehr viel davon übertragen
das überlasse ich jedem Einzelnen
was man denkt, das ist übertragbar
für eine feste Überzeugung
sind sehr sehr viele Dinge
und für mich ist es
ich träume groß
ich habe eine große Vision
visualisiere mir das auch immer
man muss das Ziel vor Augen haben
Meilensteine feiern
und positiv sein
ich nutze auch eine Sprache
eine Denkweise, die positiv ist
da ist kein Zweifel vorhanden, sondern natürlich schaffe ich das
davon gehe ich immer fest aus
und dieses langfristige
und im Tagesgeschäft herunterbreche ich kleine Ziele
also hat man es ja eben auch schon
davon, wenn ich ein Ultramaner
schon lauf und morgen wieder
und heute geht es mir nicht so gut
dann denke ich nicht
mir geht es jetzt nicht gut
und 100 kommen noch
ich denke mir, da vorne gibt es was leckeres zu essen
ist nicht mehr weit und darauf freue ich mich jetzt
und dann schon mal weiter
also dieses kleine Ziele herunterbrechen
ist unglaublich wichtig
und es gibt noch einen Faktor
das ist ein bisschen langfristiger gedacht
um sich auf Erfolg vorzubereiten
also diese langfristigen
Fähigkeiten zu haben
wie kommt man überhaupt
an den Punkt, dass man jetzt sagt
man möchte ein erfolgreiches Startup gründen
oder man möchte 120 Ironman-Distanzen machen
und da ist für mich der wichtigste Faktor
es ist nicht einfach machen im Leben
also auf der Couch, auf dem Sofa
da habe ich mich noch nie weiterentwickelt
sondern ich habe mich weiterentwickelt
wenn ich mir Herausforderungen gesucht habe
die auch ganz unterschiedliche Art und Weise sind
also man muss nicht
man kann Experte in einer Sache werden
die wirklichen Skills
auch fürs Leben
die kommen, wenn man sich ins kalte Wasser springt
für mich war es
in andere Länder ziehen, wo ich die Sprache nicht kam
ich bin durch die Arte ja geschwommen
habe Seepferdchen gehabt
und habe das aber irgendwie geschafft
also es sich nicht einfach machen
sich Herausforderungen suchen
die auch ganz unterschiedliche Art und Weise sind
und da lernt man diesen Problemlösung
man lernt Umgang mit Rückschlägen
man lernt auch
es ist echt eine doofe Situation
aber es geht weiter
und das kann man am Ende auf ganz egal was man im Leben macht
anwenden
Jonas, vielen lieben Dank, dass ihr die Zeit genommen hast
freut mich sehr
ich glaube für alle sehr inspirierend
ich glaube gerade die letzten Worte helfen einem nochmal
sich selbst einzu Norden
für alle die mehr wissen wollen
auch bezüglich Speaking etc.
ich verlinke sowohl deinen LinkedIn Profil
als auch deinen Instagram Profil
also dass man dort mal alles findet
ich habe in 9.5. eingespannt
deswegen ganz ganz viel Erfolg
ich drück dir die Daumen
bin mir sicher, dass du da bestens vorbereitet bist
du lässt auf jeden Fall keine Zweifel offen
wenn man sich mit dir unterhält
wirklich beeindruckend, viel viel viel Erfolg noch