In dieser zweiten Folge von "Building in Public" spreche ich offen über die aktuellen Herausforderungen bei Unicorn Bakery, insbesondere meinen reaktiven Arbeitsmodus und die Notwendigkeit einer klaren Geschäftsstrategie. Ich teile meine Gedanken zu möglichen Geschäftsmodellen, der Optimierung von Prozessen und meinen Plan, in Zukunft proaktiver und strukturierter vorzugehen.
ALLES ZU UNICORN BAKERY:
Join our Founder Tactics Newsletter:
2x die Woche bekommst du die Taktiken der besten Gründer der Welt direkt ins Postfach:
https://newsletter.unicornbakery.de
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Herzlich Willkommen zur zweiten Episode Building in Public, was bei Unicorn Bakery so passiert.
Und ich dachte mir, wir machen hier nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen und alles ist toll,
das ist immer das eine, sondern ich wollte einfach mal drüber sprechen, was mich gerade akut beschäftigt,
was die Themen sind, wo ich das Gefühl habe, hey, die laufen nicht und da muss ich mir Gedanken machen,
wie ich die in Zukunft löse. Das alles ist auf der einen Seite meckern auf hohem Niveau,
auf der anderen Seite einfach, um Einblicke zu geben und zu zeigen, hey, guck mal, egal, wie etwas nach außen wirkt,
es ist immer shakey, es passiert immer irgendwas, wo man sich denkt, durchatmen.
Und so ein bisschen die Folge angehaucht, ich habe gestern mit Daniel, der als Entrepreneur in Residence,
gerade bei Unicorn Bakery, gesprochen und er hat mich gefragt, hey, wie ist denn gerade dein Gefühl,
wie ist die Lage, was beschäftigt dich? Und ich war so, du, es gibt einige Themen, die mich beschäftigen,
aber eines, was mir extrem auffällt, ist, dass wir gerade in einem reaktiven Modus sind.
Und was ich damit meine ist, dass wir gerade gucken, okay, wer braucht was, wer möchte was, wer kann wann
und wie kriegen wir das dann einfach hin. Partner möchte da und da ein Event machen, okay, cool, kriegen wir irgendwie unter.
Da und da hat derjenige Zeit, machen wir ein Podcast, da und da passiert dies, sind wir dabei, da und da passiert das, okay, wird schon gehen.
Anstatt mir vorher die Gedanken zu machen und zu sagen, okay, was würde ich gerne im nächsten Jahr alles schaffen?
Also wie viele Events würde ich gerne als Unicorn Bakery machen? Wie viele Podcast-Folgen will ich machen?
Gut, das ist eigentlich relativ klar, aber wie will ich mit all den Themen umgehen, die mich gerade beschäftigen
und dann davon abzuleiten, was muss ich heute tun, dass ich das machen kann?
Und was das mit sich bringt, ist, dass ich gerade in der Situation bin, wo ich echt ganz schön Verpflichtungen hinterherrinne,
die ich zugesagt habe, ohne mir Gedanken zu machen, welche Auswirkungen das hat.
Das heißt, jetzt gerade sind irgendwie, wir planen gerade vier Events parallel, die noch bis zum 8.10. stattfinden
und auch da. Du musst natürlich gucken, wie kriegst du die Kommunikation hin?
Wie kriegst du genug Teilnehmende dahin? Wie kriegst du die Speaker dahin?
Wo kommt die Location her? Was für Catering machst du? Wer kümmert sich wann und was?
Machst du Gullibergs? Also ganz viele Sachen, wo man sagen muss, ja, das ist ja absehbar, Fabian, du brauchst ja nicht beschweren
und wo ich selber merke, so, ja, ich hätte es ja auch wissen können, aber ich habe einfach gesagt, ja, klingt cool,
lass mal gemeinsam Event machen, ohne mir dann darüber Gedanken zu machen.
Was bedeutet das denn heute für meinen Alltag? Und zwar nicht heute meinen Alltag zwei Wochen vor Event oder anderthalb Wochen vor Event,
sondern zwei Monate vor Event. Und wie muss ich da schon die richtigen Bausteine legen?
Und das heißt, was mich gerade am meisten beschäftigt, ist eigentlich so viele Baustellen aufzuräumen,
wo ich selber irgendwo zugesagt habe und gesagt habe, das machen wir und dann natürlich auch zu stehe
und dann aber auch zu merken, so, hey, Fabian, du musst echt aufpassen,
dass du nicht nur, weil jetzt vielleicht Daniel als Entrepreneur in Residenz dir einige Themen abnehmen kann
oder dich unterstützen kann, da jetzt irgendwie einfach überall Zusatz und dann noch mehr und noch mehr.
Also, man generiert ja nicht automatisch mehr Output, weil man sich mehr Verantwortlichkeiten annimmt
und einfach zusagt. Und das ist eine ganz interessante Dynamik gerade, weil ich merke, so, hey,
alles, was ich aktuell mache, ist relativ reaktiv, weil ich dadurch natürlich sage, okay, warte mal,
ich habe für in drei Wochen keine Podcast-Episode mehr, wie vielleicht teilweise auch in anderthalb Wochen
und hier ist ja relativ viel on-time produziert. Und das ist cool, weil es ist on-time, aber es ist auch ganz schön anstrengend.
Nicht nur für mich jetzt, also das ist wahrscheinlich noch das, was am ISN geht.
Ich meine, ich muss es vorbereiten, ich setze mich dahin, aber auch für das Team dahinter.
Sei es, um Audio und Video zu karten, sei es, um Shownuts zu erstellen, sei es, um alles irgendwie rechtzeitig live zu bekommen,
in die Abstimmung zu gehen mit all den Leuten. Und all das, weil das so komprimiert ist, führt so enorm viel mehr Stress,
als wenn das sauberer vorbereitet ist. Und da merke ich gerade, I have to step up my game, um insgesamt allen gegenüber
einfach auch ein besseres Umfeld zu schaffen. So, jetzt kannst du natürlich sagen, ja, passt doch, aber nee, passt ja nicht.
Weil am Ende willst du, also wie viel mehr wir schaffen würden, wenn wir strukturierter wären, beziehungsweise mehr Zeit hätten,
mehr Vorlauf hätten, sagen könnten, ach, für die nächsten drei Wochen ist schon vorproduziert,
in dieser Woche fokussieren wir uns komplett auf ein Thema und gucken, dass wir dann in der Woche darauf wieder
genug Podcast produzieren. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal in diesem Modus war, das dürfte ungefähr sechs Monate her sein,
sieben Monate her sein. Ich merke schon, dass wir noch einige Prozesse und Vorbereitungen treffen müssen.
Und das heißt, was für mich gerade ansteht, ist natürlich einmal Verpflichtungen einhalten und das einmal glatt zu ziehen,
aber auch gleichzeitig zu überlegen, okay, und da muss ich mir wahrscheinlich mal mindestens ein Wochenende,
wenn ich irgendwann mal ein paar Tage mehr nehmen, mich quasi einsperren und irgendwie meinem Kalender blocken,
dass da nicht irgendwie alles voll ist mit External Meetings, Podcast Prep, irgendwie Lunch-Hier-Abend-Event da
und wirklich sagen, okay, was will ich gerade bauen?
Wenn ich jetzt heute entscheiden könnte und mein Ideal-Szenario malen könnte, welchen Output wir als Unicorn Bakery morgen kreieren,
unabhängig davon, was gerade irgend ein Partner will, unabhängig davon, was ich gerade alles zugesagt habe,
sondern wenn ich mir das für 20, 25 vorstelle und sage, okay, mal das auf Traum-Szenario, wie viele Events würdest du machen?
In welchen Städten würdest du die Events machen? Wie oft wäre ich in den USA?
Wie viele Podcast Interviews würde ich machen? Wie viele davon würden Co-hosts machen? Wann ungefähr? Zu welchen Themen?
Was würde ich gerne bespielen? Und raus aus diesem Reaktiverin zu kommen, glaube ich, dass die ganze Qualität nochmal auf nächstes Level gehoben werden kann.
Nicht, dass ich nicht glaube, dass wir guten Content produzieren, aber LinkedIn bespielen wir mal so, mal so.
Mal mache ich irgendwie einen Post am Tag, manchmal sogar mehr und manchmal mache ich noch eine Woche gar keinen Post.
Instagram. Ja, wenn ich auf die Idee komme, das zu bespielen, bespielen wir das. Da gibt es keine Strategie dahinter. Tiktok? Nö.
Newsletter. Manchmal. Wenn ich irgendwie dran denke oder denke, ah, jetzt klickst du dich mal wieder durch und mach's das mal
und bereite es mal vor, weil der oft auf den Sachen basiert, die wir hier im Podcast sowieso machen.
Das heißt, wir haben unendlich Content und am Ende ist der Output relativ willkürlich, weil ich mich nie dazu entschieden habe,
was jetzt der neue Standard ist, abgesehen von zwei Podcasts je Woche mit Bildung in Public 3 und da einfach gemerkt habe für mich gerade,
dass ich aus dieser Willkür raus möchte. Das bedeutet natürlich, dass ich mich zusammenreißen muss, einmal festlegen, was ist das
und dann dementsprechend auch liefern muss oder im Zweifel das Team erweitern muss. Aber dann auch davon ableiten, hey, warte mal,
du willst ab jetzt das pro Woche machen? Wie bereite du das vor? Und dann musst du ihn vorbereiten. Und zu sagen, okay,
was sind dann täglich, wöchentlich wieder die Aufgaben, die wirklich recurring sind? Und da natürlich erstmal selbst in die Presse springen
und dann verteilen, wenn man irgendwie genug Ressourcen hat. Aber auch zu sagen, es ist ja was anderes zu sagen, hey,
ach ja, der Partner würde gerne ein Event machen, wann machen wir das und hier und da oder du gehst zu einem Partner und sagst, hey,
guck mal, wir haben jetzt zwölf Events geplant, nächstes Jahr in Berlin, jeden Monat ein Founder Breakfast. Du kannst gerne sagen,
wo du dazu kommen möchtest, als Partner entweder machst du es oder es macht jemand anderes. Aber das sind unsere Pläne.
So, dann hast du die Daten relativ fixiert, dann kannst du frühzeitig die Speaker fixieren. Ich habe jetzt gerade wieder für ein Event
eine Woche vorher Speaker angefragt. Man kriegt das gelöst. Das ist nicht die Frage. Aber du musst halt natürlich dementsprechend mehr Leute
anfragen, wenn du sagst, hey, guck mal, ich mache nächste Woche ein Event, hast nicht los als Speaker dabei zu sein.
Das sind ja alles beschäftigte Menschen. Und viele der Themen, die ich mir gerade irgendwo auflade oder wo ich hinterherin
den renne ich hinterher, weil ich mir einfach nicht einmal klargemacht habe, hey, du musst heute hier anfangen, dass du kurz vorher
nicht in Probleme gerätst. Und nicht, dass man es nicht schaffen würde. Aber wenn du dann halt mal ein Thema hast,
wie als Projekt, also ich muss einfach besser werden in Projektplanung und Management. So, das ist ein großes Thema.
Und genauso überträgt sich das ja dann auf alles andere. Ich bin in so einer Situation, ich habe extrem viele Optionen.
So, ich kenne doch ein paar Leute inzwischen. Es gibt ganz viele Möglichkeiten, was man mit Unicorn Bakery irgendwie machen kann.
Aufgrund dessen, dass es gibt eine gewisse Audience. Deswegen vielen Dank fürs Zuhören. Es gibt ein gewisses Vertrauensverhältnis
mit diesen Menschen, auch mit den Gästen. Ich spreche regelmäßig mit den Leuten, die aktiv Firmen bauen. Die lesen sich die Sachen durch,
die ich ihnen durchschicke, die überlegen, ob sie kommen wollen, können, dürfen, müssen, wie auch immer.
Und das heißt, die Frage ist, was macht man? Und ein großes Thema, das habe ich glaube ich in der ersten Episode schon angesprochen,
ein großes Thema ist auch, was macht man als Geschäftsmodell? Bisher ist natürlich ein Großteil Werbung.
Ich habe aber gesagt, ich will jetzt hier nicht alles mit Partnern zu pflastern, so ich hätte gerne qualitativ hier und da noch einen Partner hinzugenommen
und da vielleicht noch einen, aber ich würde es auch da nicht einfach nur auf Umsatzmaximierung auslegen.
Jetzt hat aber Unicorn Bakery dadurch kein Geschäftsmodell. Also du kannst gerade bei mir Unicorn Bakery quasi nichts kaufen.
Egal wie cool du mich findest, egal was du magst. Und ich überlege halt, ja okay, was machen wir in Zukunft?
Worauf wollen wir uns fokussieren? Und ich kann dir die Antwort noch nicht sagen, aber es gibt echt einige Optionen.
Ich meine, ich hatte es beim letzten Mal angesprochen mit so Sourcing Support, den wir machen gerade mit Firmen von Gästen,
wenn die gerade schnell wachsen wollen oder kritische Positionen besetzen wollen.
Dann natürlich, man könnte eine Community machen, man könnte Paid Content machen, man könnte Events machen,
man könnte ein neues Modell machen, wo man sagt, hey guck mal, du vertraust mir doch, vertraust du mir auch, dass ich das Problem für dich lösen kann.
Und was ich da merke ist, ich drehe mich extrem im Kreis. Also auf der einen Seite, weil ich keinen Kopf habe,
mir wirklich einmal sinnvoll Gedanken zu machen, weil ich in diesem reaktiven Modus bin.
Auf der anderen Seite, weil ich irgendwie, natürlich, shiny Objects und Dromen habe und irgendwie sage, hey, alles davon klingt cool.
Und dann darüber hinaus, weil ich mich immer frage, wo wäre ich richtig, also was würde ich richtig cool finden,
so aus, wahrscheinlich eher als aus Außen-Wahrnehmungssicht und viel weniger, was macht Sinn?
So, ich meine, das hier sind keine Entscheidungen, was wir machen,
aber es gibt ein Thema, zum Beispiel, was ich letztens mit sehr vielen Series A Startups diskutiert habe und auch auf dem Weg zur Series B.
Zum Beispiel, da ist jemand als Head of Sales dabei, Head of Marketing, Head of People.
Und der Gründer sagt zu mir, hey Fabian, guck mal, ich muss demnächst wieder eine Runde machen.
Für 50 Leute, die wir gerade im Team sind, passt die Person. Und die ist ein A-Player und ich würde die gerne behalten.
Aber ich weiß, dass die Person sich weiterentwickeln muss. Und die möchte das auch.
Die kommt auch zu mir und sagt, hey, ich verzichte in der nächsten Runde auf Gehalt. Aber dafür brauche ich Coaching.
Und dann sagt der Gründer zu mir, ja, ich kann die Person ja nicht coaching.
Ich kann der auch nicht unbedingt helfen, jetzt den perfekten Coaches zu finden, weil ich als Gründer habe dafür keine Zeit.
Ich sage dann zu der, ja, such dir jemanden.
Wenn ich da jemanden hätte, den wir fragen können, der uns zumindest mal die Intros zu ein paar guten Leuten macht,
der uns versucht, die richtigen Leute zu finden und und und.
Und dann merkst du so, okay, dieses Führungskräftentwicklungsthema kann relevant sein.
Gerade wenn du sehr konkrete Rollen hast, wie ein Head of Sales zum VP Sales werden kann.
Jetzt kannst du anfangen mit Coaching oder machst du irgendwann vielleicht komplette Journeys, die du da abbildest und und und.
Natürlich kann ich das jetzt einigen Leuten pitchen und gucken, was passiert.
Und dann muss ich ein komplettes Thema von 0 auf 1 bringen.
Es gibt ganz viele, die über die letzten Jahre zu mir gekommen sind und sagen, aber mach doch ein Fonds.
Mein Alltag ist relativ viel mit irgendwie Seed Plus, also Leute, die schon eine große Seed gemacht haben, Series A, Series B, Series C zu sprechen.
Mein Alltag ist ja gar nicht so sehr mit Leuten, die das erste Mal Geld aufnehmen wollen zu sprechen.
Das heißt, ich müsste meinen Alltag komplett verändern, um so ein Fonds machen zu können.
Ich bin unabhängig davon, ein Fonds erstmal zu raisen und das Geld dafür zu bekommen.
Dann zu sagen, hey, das ist meine Investmentstrategie, dann zu sagen, ich kann das besonders gut.
Und das dann auch irgendwie den Alltag unterzubekommen, dass nicht Larifari ist, ist nochmal ein anderes Game.
Dann gibt es irgendwie Events, klar.
Dann gibt es irgendwie, mach doch eine Community, bring doch mal die Leute zusammen, die hier auch den Podcast hören,
das sind größtenteils digitale Touchpoints, auch im Grund, warum ich natürlich gerade an Events arbeite.
Und es gibt einfach darüber hinaus noch viel mehr Möglichkeiten.
Und in meinem Kopf ist dann immer so, heute ist die Option cool, morgen die, morgen die und ich habe noch keine Entscheidung getroffen.
Und das ist auch dieses Reaktive.
Es ist nicht, okay, da commite ich mich jetzt drauf, das ziehen wir durch.
Und die Entscheidung steht jetzt erstmal, bis wir neue Informationen haben und sagen, hey, das ist vielleicht doch nicht so cool.
Das kann ja alles passieren.
Aber es ist ganz interessant, wenn ich mich da sehe, weil ich nicht committed bin, weil ich immer merke, okay, egal, also anders.
Solange ich dieses Geschäftsmodell nicht habe, was Unicorn Bakery trägt, zu einem Weg, wo ich sage, okay, das kann nach und nach wachsen,
habe ich ja immer wieder den Punkt, dass ich denke, oh, ich muss natürlich alles für Sponsoren optimieren.
Dann wäre natürlich Reichweite besser als Tiefe.
Und das ist komplett gegen meine Überzeugung.
Ich will mit Partnern arbeiten, die verstehen, dass diese Tiefe superrelevant ist, dass ich sehr intensiv mit Gründern und Gründerinnen über Themen sprechen kann, die dich betreffen.
Wo du sagst, hey, krass, das habe ich auch, hat noch nie jemand darüber gesprochen.
Und ich will nicht, dass irgendwie 20.000 Leute reinhören, die dann aber eher nicht so viel damit anfangen können, weil der Content so oberflächlich ist.
Und das sind so ein paar der Punkte, wo ich merke, ja, solange dieses Modell für dich nicht gefunden hast, bleibst du auch da im reaktiven Modus.
Und alles kommt da zusammen, dass ich mir, wenn man es ganz hart formuliert, nie eine klare Businessstrategie überlegt habe, sondern einfach gemacht habe.
Ich glaube für, ich habe mal gemacht, brauche ich mich nicht beklagen.
Aber ich finde das ganz spannend, weil von außen, also erstens, es sieht immer größer aus, als es ist.
Man denkt sich immer, oh, der hat also mehr Downloads, mehr Leute hören den, jeder kennt das, und hier und da.
Und der wird bestimmt super viel Geld verdienen und dies machen und alles wird geil sein.
Und ich bin mir sicher, dass du dich in vielen Sachen gerade, wenn du eine Firma gründest, wirklich auch wieder erkannt hast und sagst, ja, okay, also die Sachen, ich habe zwar nicht genau dasselbe Problem, aber ich verstehe das, ich habe das auch.
Und deswegen, das ist auch alles hier gar kein Meckern, das ist alles nur einmal so einen transparenten Einblick geben.
So was mache ich jetzt daraus, ich meine am Ende brauche jetzt hier nicht rumheulen und dann vielleicht nichts dazu, also als Lösungsansatz.
Am Ende, ich glaube als Unternehmer, denkt man immer drüber nach, wie löse ich das jetzt?
Was ich zu mir gesagt habe ist, dass die nächsten Wochen Hardcore einmal natürlich die Verbindlichkeiten, in dem Fall nicht finanzieller Natur, sondern Zusagen.
Und ich habe gesagt, das mache ich und ich halte mein Wort, eingehalten werden und durchgezogen werden.
Dann gibt es eine Verschnaufpause, also vielleicht mal irgendwie ein paar Tage, irgendwo hin, wo ich nicht in Berlin bin, wo ich nicht jeden Tag zu irgendeinem Lunch-Event, sieben Kaffee-Meetings gehen kann und nicht dauernd Nein sagen muss.
Ich bin gar nicht da, ich habe keine Zeit, sorry.
Und weil ich bin einfach schlecht im Nein sagen und mir dann einfach mal Zeit zu nehmen und zu strukturieren und zu sagen, hey, okay, das sind die Optionen.
Das sind die Implikationen, wenn ich mich für eine dieser Optionen entscheide, dann für sich selber einmal mit dieser Entscheidung ins Reine kommen und sagen, hey, okay, that's the thing.
Dann überlegen, okay, wenn ich das entschieden habe, dann ist das jetzt der Plan Forward für die nächsten zwölf bis 18 Monate.
Das kann jederzeit über ein Haufen geworfen werden, weil kann sich ja was verändern und am Ende ein 18-Monats-Plan wird niemals aufgehen.
Aber alleine so ein paar Sachen abzuleiten, ein paar Cardenzen festzulegen wie, hey, ich würde gerne einmal im Monat ein Gründerfrühstück in Berlin machen.
Das sind ja Sachen, wenn man das einmal aktiv proaktiv plant, dann kann ich ja heute schon sagen, das sind meine zwölf Daten.
Klar, wenn ich im Zweifel mal noch mal was so ein paar Tage verschieben muss für nächstes Jahr Mai, okay, cool, wird mir keiner auf den Schlips treten.
Aber das sind nur so Sachen, wo ich merke, ich muss mich selber einmal wirklich entschleunigen, hinsetzen, proaktiv Gedanken machen.
Sowohl zu Geschäftsmodell, was will ich ab 2025 als tragendes Geschäftsmodell haben, als auch was bedeutet das?
Wie muss ich dementsprechend im Zweifel-Team ausbauen, aufbauen?
Wie möchte ich content produzieren? Also klar, Podcast bleibt, aber welche Kanäle können wir dazunehmen?
Was brauche ich dafür in Kapazitäten?
Welche Events wollen wir machen?
Wir haben ja noch ein großes Event, da habe ich jetzt noch nichts zu veröffentlicht, das kommt noch die Tage, vielleicht die nächsten zwei, drei Wochen.
Aber es sind so ein paar Dinge, die ich einfach mal glatt ziehen muss.
Und deswegen gestern mit Patrick Andre von Home to Go aufgenommen, und er meinte so, ja, Chaos ist nicht unbedingt schlecht.
Ich glaube, das rede ich mir jetzt erstmal ein bisschen ein.
Aber genau, hier ist aktuell ein bisschen Chaos, alles im Rahmen.
Sowohl ich brauche mich nicht beklagen, es funktioniert bis zum gewissen Grad, aber es ist nicht genug für mich selber geklärt,
um das dann auch klar weitergeben zu können innerhalb des Teams und dann auch sagen können, so wachsen wir weiter und darauf fokussieren wir uns.
Und ich kann mir vorstellen, dass, wie gesagt, sich einige hier abgeholt fühlen und sagen, hey, die Situation kenne ich.
Ich bin mir sicher, dass wir da alle auch wieder rauskommen.
Aber ich wollte die zweite Episode des Formats Building in Public nutzen, um auch Einblicke zu geben, was ehrlich passiert.
Und nicht, hey, guck mal, hier ist was Schönes, und das ist wie so ein Newsletterannouncement nutzen, sondern wirklich ein bisschen tiefer gehen und sagen, hey, guck mal,
das ist, womit ich mich gerade beschäftige, das ist, worüber ich mir teilweise den Kopf zerbreche.
Und das ist auch nichts, was ich morgen gelöst habe, weil ich wünschte.
Aber so schnell geht das ja manchmal auch nicht.
Da muss man doch ein paar Sachen irgendwie einpreisen, drüber nachdenken.
Das war die zweite Episode Unicorn Bakery Building in Public.
Vielen Dank fürs Zuhören.
Wenn du irgendwie Feedback hast, gerne an farben.unicornbakery.de oder per LinkedIn, schickt das gerne jemandem, der es hören muss.
Wenn du sagst, hey, ich kenne da jemanden, der könnte das gerade brauchen oder der kann da was draus lernen.
Und wenn du magst, abonnier dem Podcast, falls du es noch nicht gemacht hast oder gibt dem Podcast eine Bewertung auf Spotify oder Apple Podcast oder meinetwegen YouTube, wo auch immer du schaust oder hörst.
Vielen Dank für deine Zeit.
Die nächste Episode ist mit Josef Brunner von Nutri United, der vorher Relayer für 300 Millionen an die Munich Reh verkauft hat und davon eine Firma für 100 Millionen verkauft hat.
Und geht viel um so den Weg von Gründer zu CEO.
Und wie baue ich eigentlich von kleines Team zu großes Team auch meine Support Funktionen aus?
Wie entwickel ich mich weiter, dass ich als Führungskraft gut werde?
Und dementsprechend auch mit wachsen kann mit der Firma.
Ich wünsche viel Spaß dabei.
Falls du die hören möchtest, kommt am Dienstag.
Und ansonsten bis bald und Dank fürs Zuhören.
Dann versuch es doch mal mit den beliebtesten Episoden des Podcasts.